Parkapp-Anbieter stellt fest:
In Graz über ein Viertel weniger Mobilität während des Lockdowns

Mittels der App-Technik lassen sich Parkvorgänge der Menschen in Städten wie Graz sehr gut nachvollziehen. | Foto: "Easy Park"
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  • Mittels der App-Technik lassen sich Parkvorgänge der Menschen in Städten wie Graz sehr gut nachvollziehen.
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Parkvorgänge gingen in Graz während des vierten Lockdowns um 28 Prozent zurück, ein stärkerer Rückgang als im Vorjahr.

Seit Anfang dieser Woche hat uns das "echte Leben" wieder, der Handel hat einmal geöffnet, ab dem Wochenende kommt die Gastronomie dazu. Klar, dass damit auch der Verkehr wieder lebendiger geworden ist, Staus und Parkplatznot haben in Graz wieder Einkehr gehalten.

Starker Mobilitätsrückgang im Lockdown

Während des nun mittlerweile vierten Lockdowns hatte sich die Verkehrssituation in Graz spürbar entspannt. Wie sehr belegen die aktuell ausgewerteten Daten des Parkapp- Anbieters "Easy Park", der in allen größeren österreichischen Städten Handyparken ermöglicht. So hat man etwa die letzte Novemberwoche, den Beginn des Lockdowns, einen Rückgang der Parkvorgänge um 28 Prozent gegenüber normalen Wochen festgestellt. Dies ist auch im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung, im November-Lockdown 2020 gab es in Graz nur einen Rückgang um rund 20 Prozent.
Übrigens: Der Teil-Lockdown für Ungeimpfte Mitte November hat verkehrstechnisch nichts gebracht, in dieser Zeit veränderte sich das Parkverhalten der Grazer nicht.
Markus Heingärtner, Österreich-Chef von "Easy Park", erklärt den Rückgang im Voll-Lockdown  so: "Einerseits sind die Menschen in der Freizeit deutlich weniger unterwegs gewesen. Andererseits weisen die Werte aber vor allem auf ein verstärktes Homeoffice hin, da ein nicht geringer Teil des täglichen Pendlerverkehrs weggefallen ist."

Wie siehst du die Parkplatz-Situation in Graz?

Nur Salzburg war noch "braver"

Schaut man sich den Vergleich der österreichischen Städte an, liegt Graz ebenfalls gut: Nur Salzburg wies mit 30 Prozent weniger Parkvorgängen den höchsten Mobilitätsrückgang auf, Graz liegt aber mit 28 Prozent gleich an zweiter Stelle. In Wien und Linz waren es im Vergleich nur 23 Prozent, Innsbruck lag mit 25 Prozent im Mittelfeld.
Eine eher weniger erfreuliche Tendenz zeigen die Parkdaten von "Easy Park" allerdings auch: Es gibt in der Pandemie offenbar wieder einen Trend hin zum Individualverkehr, in dieser Zeit wurden die öffentlichen Verkehrsmittel wegen der Ansteckungsgefahr deutlich weniger genutzt. So freut sich der Parkapp-Anbieter über ein österreichweites Plus von 49 Prozent an Parkvorgängen im Jahr 2021 gegenüber dem Vor-Coronajahr 2019.

Hilfe für Städte in der Parkraumbewirtschaftung

Markus Heingärtner von "Easy Park" führt den Rückgang der Mobilität in Graz auf vermehrtes Homeoffice zurück. | Foto: Mat Stefanic
  • Markus Heingärtner von "Easy Park" führt den Rückgang der Mobilität in Graz auf vermehrtes Homeoffice zurück.
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"Easy Park" bietet Städten und Gemeinden übrigens die Möglichkeit an, Parkdaten zu visualisierenund nutzbar zu machen. Via „Parking Data as a Service" wird das Parkverhalten mit smarter Technologie erfasst und im "Easy Park"-Dashboard visualisiert. „Wir können Städten und Gemeinden, die ihren Bürgerinnen und Bürgern die "Easy Park"-App für die Bezahlung von Parkgebühren anbieten, Park-Daten in Form eines Dashboards zur Verfügung stellen“, erklärt Heingärtner. Informationen zum Parkverhalten der Nutzerinnen und Nutzer sind über das Dashboard leicht zugänglich und geben einen Überblick über Indikatoren, wie Auslastung von Parkbereichen, die Veränderung des Parkverhaltens in bestimmten Zeiträumen oder die Einnahmen pro Parkzone. Dieses Wissen kann die Grundlage für fundierte, verkehrspolitische Entscheidungen bilden: Angefangen von der Preisgestaltung bis hin zur Planung und Durchsetzung neuer Parkplätze oder Beschränkungen.

Mittels der App-Technik lassen sich Parkvorgänge der Menschen in Städten wie Graz sehr gut nachvollziehen. | Foto: "Easy Park"
Markus Heingärtner von "Easy Park" führt den Rückgang der Mobilität in Graz auf vermehrtes Homeoffice zurück. | Foto: Mat Stefanic
So geht schnelles Parken: Immer mehr Grazer greifen auf die Möglichkeit des Handyparkens zurück. | Foto: Ivanko Brnjakovic
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