Barrierefreie Gastronomie
In Graz wird ab jetzt ohne Barriere serviert

Erfreut: Citymanager H. Maieritsch, Bgm. S. Nagl, C. Koch-Schmuckerschlag (Barrierefreies Bauen), Stadtrat K. Hohensinner, V. Larissegger (WKO)  | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Erfreut: Citymanager H. Maieritsch, Bgm. S. Nagl, C. Koch-Schmuckerschlag (Barrierefreies Bauen), Stadtrat K. Hohensinner, V. Larissegger (WKO)
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Anleitungen und Selbsttest – mit der Broschüre „Barrierefreiheit servieren“ wird die Gastro barrierefrei.

Graz will eine Stadt ohne Barrieren werden. Bereits vor einiger Zeit wurde deswegen in der Stadt die Arbeitsgruppe „Barrierefreie Innenstadt" eingerichtet. Diese legte im heurigen Jahr einen Aktionsplan vor.  Nun wurde mit der neuen Broschüre „Barrierefreiheit servieren“ ein wichtiges Ergebnis des Aktionsplans präsentiert. Der Leitfaden soll explizit der Gastronomie dabei helfen, ohne Barrieren für alle Gäste offen zu sein.

Wertvolle Tipps

Erarbeitet wurde die Broschüre in einer Zusammenarbeit der Stadt Graz mit Sozialstadtrat Kurt Hohensinner, der Wirtschaftskammer und Bürgermeister Siegfried Nagl. „Wir haben in den vergangenen Jahren vieles geschafft und Barrieren abgebaut: Der Großteil unserer Schulen ist inzwischen barrierefrei und wir haben wichtige Initiativen auf den Weg gebracht, wie etwa die Rampe Graz oder barrierefreie Sportgeräte. Es gibt aber nach wie vor genug Verbesserungspotenzial. Mit dieser Broschüre setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt“, so Hohensinner. Ein wichtiger Teil der Broschüre sind Tipps, was die Gastrobranche bei zukünftigen Um- oder Neubauten beachten sollte. "Da geht es um Dinge wie die Erreichbarkeit des Lokals, etwaige Stufen, die Sanitäranlagen oder Ähnliches. Aber auch kleinere Maßnahmen, die bereits mit geringem Aufwand und Budget durchgeführt werden können, werden erklärt. Beispielsweise das Anbringen von niedrigeren Garderobenhaken oder eine Theke, über die auch Rollstuhlfahrer sehen", erklärt Robert Zawodnik vom Referat für Barrierefreies Bauen der Stadt Graz.

Foto: Franz Pfluegl/Fotolia

Getestet wird selbst

Ebenfalls in der Broschüre enthalten ist ein Selbsttest, bei dem die Gastronomen bewerten können, wie barrierefrei sie schon sind. "Hier werden alle Hauptthemen wie eben die Sanitäranlagen, die Zugänglichkeit oder die Einrichtung behandelt und die Wirte können selbst abchecken, wie es bei ihnen im Betrieb um die Barrierefreiheit bestellt ist. Je besser sie abschneiden, desto mehr Punkte gibt es", berichtet Zawodnik.
Abschließend betont der Experte: "Barrierefreiheit ist ja nicht nur für Menschen mit Behinderung wichtig, sondern für alle, beispielsweise auch für Eltern mit Kinderwägen. Wenn Gastronomen selbst merken, dass Verbesserungspotenzial besteht, oder andere Fragen auftauchen, können sie sich jederzeit im Referat für Barrierefreies Bauen melden und wir können Tipps und Hilfestellung geben."

Erfreut: Citymanager H. Maieritsch, Bgm. S. Nagl, C. Koch-Schmuckerschlag (Barrierefreies Bauen), Stadtrat K. Hohensinner, V. Larissegger (WKO)  | Foto: Stadt Graz/Fischer
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