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Judith Schwentner und Elie Rosen" pflanzen" gemeinsam Zukunft
Mit der Pflanzung eines Liebesbaumes am jüdischen Friedhof zeigen Judith Schwentner und Elie Rosen, dass es mitunter für die Durchgrünung der Stadt das Zusammenspiel zwischen öffentlicher und privater Hand braucht.
GRAZ/WETZELSDORF. Im Zuge der Herbstpflanzungen griffen auch Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) und der Präsident der jüdischen Kultusgemeinde Elie Rosen zu den Schaufeln. Gemeinsam pflanzten die beiden vor dem Eingang des jüdischen Friedhofs einen Liebesbaum. Dieser rosafarben blühender Baum zeichnet sich dadurch aus, dass er eine ausgesprochene Bienenweide ist.
"Ein jüdischer Friedhof wird auch „Haus der Ewigkeit“ genannt. Bäume sind genauso für die Ewigkeit und strahlen eine besonders ruhige und harmonische Atmosphäre aus, was für eine würdige Ruhestätte von großer Bedeutung ist. In der Nähe von Bäumen fühlen wir uns einfach wohler. Je mehr es davon in der Stadt gibt, desto besser für unser Klima und unser Wohlbefinden."
Judith Schwentner
Für die Zukunft stärken
Die Aktion soll Graz für die Zukunft gestalten, wie Rosen festhält: "Jüdische Friedhöfe sind nicht Orte der Trauerbewältigung, sondern gelten im Allgemeinen als „Haus des Lebens“. Mit dieser Pflanzaktion wollen wir einen Beitrag dazu leisten, unser Graz zu stärken sowie für zukünftigen Generationen nachhaltig und lebenswert zu gestalten." Betont wurde auch, dass die Durchgrünung der Stadt vielerorts auf das Zusammenwirken von Öffentlicher und privater Hand abhängt. Weitere Pflanzungen in Graz wurden zudem in der Sandgasse, Neubaugasse, Janzgasse, Messendorferstraße, Triesterstraße und der Grazer Straße durchgeführt.
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