Besondere Durchsage
Kinder sorgen für Abwechslung in Grazer Bims

Gemeinsam machen sie auf Kinderrechte aufmerksam: Gerhard Amtmann von der Holding Graz, Kinderparlamentarierin Vritika Kadam, Kinderbürgermeisterin Lea Poldrack, Kinderbürgermeister Luis Margreiter, Stadträtin Elke Kahr und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.) | Foto: Foto Fischer
  • Gemeinsam machen sie auf Kinderrechte aufmerksam: Gerhard Amtmann von der Holding Graz, Kinderparlamentarierin Vritika Kadam, Kinderbürgermeisterin Lea Poldrack, Kinderbürgermeister Luis Margreiter, Stadträtin Elke Kahr und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.)
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Kinder bekommen in den Grazer Straßenbahnen auch in diesem Jahr eine Stimme und sprechen 51 Haltestellenansagen an strak frequentierten Routen. 

„Ich finde die Haltestellenansagen von Kindern wichtig, weil wir dadurch mehr beachtet und respektiert werden. Sonst werden wir ja eher auf die Seite gedrängt, weil wir unscheinbar und klein sind“, betont die Grazer Kinderbürgermeisterin Lea Poldrack, wie wichtig diese Aktion aus Kinderaugen ist. Gleich sieht das auch Kinderbürgermeister Luis Margreiter: "Man will auch nicht immer die gleiche Stimme hören, sondern mehr Abwechslung. Es müssen nicht immer Erwachsene reden.“

Positive Stimmung

"Es fahren ja jeden Tag viele Kinder mit Bus und Straßenbahn, darum finde ich es schön, dass dort Kinder die Haltestellen ansagen", freut sich auch die Vritika Kadam über die Aktion. Auch Kadams Stimme hören die Grazer in Zukunft in der Bim, beispielsweise sagt die Achtjährige die Haltestellen "Moserhofgasse", "Schloss Eggenberg" und "Dornschneidergasse" an.

"Gerade in der Früh, wo meistens Hektik herrscht, bringen die Kinderstimmen mehr Freude in den Öffi-Alltag. Sie stimmen die Menschen positiv und diese Stimmung nehmen sie dann mit in den Tag“, freut sich Gerhard Amtmann von den Holding Graz Linien, dass dadurch Abwechslung in die Grazer Öffis kommt. 

Kindern Gehör verschaffen

„Es freut mich, dass es dank der guten Zusammenarbeit mit der Holding Graz gelungen ist, den Wunsch, den die Kinder vor zwei Jahren an mich herangetragen haben, auch heuer wieder zu erfüllen. Wir möchten Kindern nicht nur eine Stimme, sondern auch Gehör in unserer Gesellschaft schenken“, sagte Verkehrsstadträtin Elke Kahr und betont, dass Kinder die Unterstützung von Erwachsenen brauchen: "Dabei darf auf kein Kind vergessen werden.“ Ein weiteres Ziel der Aktion sei es, „Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“.

Die Präsentation der Haltestellenansagen ließ sich selbstverständlich auch Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner nicht entgehen und betont: "Projekte wie dieses sorgen dafür, dass die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes aufhorcht und auf diese Kinderrechte aufmerksam gemacht wird. Ein großes Dankeschön an das Kinderbüro, das sich immer wieder als wahre Ideenwerkstatt herausstellt. Als kinder- und familienfreundliche Stadt setzen wir unsere konsequente Arbeit in diesem Bereich weiter fort.“

Kinderrechtewoche

Am 20.11. ist Tag der Kinderrechte. Rund um diesen Tag findet auch die Kinderrechtwoche statt, die Durchsagen in der Straßenbahn gibt es von 3. Oktober bis 23.Dezember an insgesamt 51 Haltestellen im ganzen Stadtgebiet zu hören. Wichtig war den Zuständigen auch, dass stark frequentierte Bus- und Bim-Strecken ausgewählt wurden, damit eine große Reichweite erzielt wird.

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