Idee für Begegnungszone
Klimafreundliche Street-Art für das Lendviertel

- So stellt sich das Künstlerkollektiv "Holla Hoop" die Begegnungszone beim Lendplatz vor. Die Gestaltung der Street-Art orientiert sich an Objekten im Umfeld, etwa den grünen Eurokisten und Bauernmarkt-Sonnenschirmen.
- Foto: Holla Hoop
- hochgeladen von Andreas Strick
Das Künstlerkollektiv "Holla Hoop" möchte die Begegnungszone am Lendplatz mit Street-Art aufwerten, die auch klimatologische Wirkung hätte. Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) möchte mit einem Antrag im Gemeinderat unterstützen.
GRAZ/LEND. Die Begegnungszone südlich des Lendplatzes erfreut sich großer Beliebtheit. Das Künstlerkollektiv "Holla Hoop", bestehend aus Kalo Paier, Jonas Griessler und Philo Jöbstl, möchte diese nun weiter mit Street-Art aufwerten. "Ziel des Projekts ist es, die Offenheit und Lebendigkeit der Begegnungszonen auch optisch widerzuspiegeln und so ein kreatives Statement im öffentlichen Raum zu setzen", so die Künstler. „Graz ist City Of Design und derartige Flächen sollten unserer Meinung nach für kreative Zwecke genutzt werden, um diesem Titel gerecht zu werden.

- Die Begegnungszone südlich des Lendplatzes zeichnet sich durch die gelbe Straßenbemalung aus.
- Foto: Stadt Graz/Gostentschnigg
- hochgeladen von Andreas Strick
Klimafreundliche Wirkung
So soll das Konzept der vorhandenen gelben Kreise innovativ weitergedacht werden und auch einen klimatologischen Hintergrund haben: "Die Bemalung erfolgt mit einer speziellen Farbe mit kühlendem Effekt. Diese innovative Technologie senkt bei Sonneneinstrahlung die Temperatur von Asphaltoberflächen durch Reflexion der UV-Strahlen und trägt so aktiv zur Abkühlung des städtischen Klimas bei – ein Schritt, der Kunst und zumindest die symptomatische Bekämpfung des Klimawandels vereint."

- ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner möchte die Idee mit einem Antrag im Gemeinderat unterstützen.
- Foto: Stadt Graz/Fischer
- hochgeladen von Fabian Prettner
ÖVP will unterstützen
Rückenwind kommt von Kurt Hohensinner (ÖVP): "Diese Idee für die Begegnungszonen wäre eine Aufwertung für die betreffenden Straßenzüge. Vor allem im Lendviertel, das ja ein aufstrebendes Trendviertel ist, würde ein solches Projekt perfekt passen." Er will einen entsprechenden Antrag im kommenden Gemeinderat einbringen und hofft auf Umsetzung im nächsten Jahr. Die Kosten würden bei etwa 30.000 bis 40.000 Euro liegen.
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