Langer Atem wurde belohnt

Das Engagement der Anrainer und der Bezirkspolitik zeigt jetzt endlich Wirkung.
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  • hochgeladen von Klaus Krainer

Autounfälle in Eggenberg sorgten seit langem für Ärger – nun wurde die Stadt Graz endlich aufmerksam.

Ingesamt sind seit Dezember des Vorjahres rund drei folgenschwere Unfälle im Gebiet Absengerstraße im Bezirk Eggenberg passiert, was Eggenbergs Anrainer auf schlecht gekennzeichnete Kreuzungen und eine unhaltbare Verkehrssituation zurückführen. „Einsätze der Feuerwehr sind in der Absengerstraße keine Seltenheit“, unterstreicht auch Bezirksrat Peter Schlemmer. Daher gibt es auch seit einigen Jahren immer wieder heftige Proteste seitens der Bewohner, die Stadt Graz möge diese gefährlichen Kreuzungen besser kennzeichnen bzw. Sicherheitsmaßnahmen veranlassen.

Durchhalten zahlt sich aus

Nun scheint es aber, als würde die Beharrlichkeit der Eggenberger doch noch belohnt werden. Wie Schlemmer mitteilt, „hat sich die Stadt Graz dazu entschlossen, nun doch Maßnahmen in die Wege zu leiten“.
Zurückzuführen könnte der plötzliche Sinneswandel der Stadt Graz auf die von Schlemmer geforderten Sofortmaßnahmen nach dem 12. Juni 2011 sein. Damals ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in den frühen Abendstunden in der genannten Absengerstraße. 13 Mann der Berufsfeuerwehr waren etwa eine Stunde im Einsatz, um zwei Personen mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Pkw zu befreien. Für Bezirksrat Schlemmer sind Unfälle wie dieser Folge des Baus einer Wohnsiedlung in der Straßganger Straße. Diese wurde durch die Errichtung der Wohneinheiten in eine Einbahnstraße umgewandelt. „Durch diese Veränderung sind die Siedlungsbewohner der Straßganger Straße dazu gezwungen, über die Absengerstraße zu ihren Wohneinheiten zu fahren“, erklärt er. Für die Anrainer des Wohngebiets Absengerstraße stellt das erhöhte Verkehrsaufkommen sowie die Tatsache, dass die meisten dieser Kreuzungen ungeregelt und schwierig einzusehen sind, eine große Gefahr dar.
Wie genau nun die Stadt diese Kreuzungen entschärfen will, ist noch unklar. Fakt ist: Die Beamten stehen verkehrstechnisch vor einer großen Herausforderung und Eggenbergs Anrainer werden auch zukünftig nicht „vor roten Ampeln zurückschrecken“.

Autor: Christoph Sammer

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