Lexikon des unnützen Wissens: Mit Birr zum Millionär
- hochgeladen von Dieter Demmelmair
Heute im Jahr 1850 wurde der Franken in der Schweiz zur offiziellen Währung. Damit begann eine echte monetäre Erfolgsgeschichte. Den Franken kennt man ja in der ganzen Welt. Andere Währungen sind da freilich etwas benachteiligt. Oder wissen Sie, mit was man in Äthiopien zahlt? Richtig - mit Birr! Ein Birr ist 100 Santim wert - wobei das Wort "wert" ein bisschen übertrieben ist. Birr ist zwar das amharische Wort für Silber, ein Birr ist aber gerade einmal vier Cent wert. Wer also 40.000 Euro brutto pro Jahr verdient, wäre zumindest aus äthiopischer Sicht (Brutto-)Millionär ...
In Bangladesh zahlt man mit Takas (1 Taka = 100 Poisha), während die BewohnerInnen Bhutans ihre Geschäfte mit der Zahlung von Ngultrums (1 Ngultrum = 100 Chhertum) besiegeln. Schwer auszusprechen - und nein, Chhertum mit zwei H ist kein Tippfehler ...
Auch schwer auszusprechen ist die Währung des afrikanischen Landes Benin - der CFA-Franc BCEAO. Sagen sie das mal schnell zehnmal hintereinander ...
In Georgien bezahlt man mit dem Lari, in Kasachstan mit dem Tenge und in Lesotho bekommt man sein Gehalt in Loti. Ein Loti ist aber nicht wirklich viel - nämlich gerade einmal 7 Cent.
Und weil sie sicher immer schon wissen wollten, mit welchem Geld man in der Mongolei bezahlt, verrate ich ihnen das hier gerne: mit dem Tögrög. Der hat keine zusätzliche kleine Währungseinheit, dafür Banknoten mit einem Wert von bis zu 20.000!
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