Aktion von WOCHE und Diözese
"Mach dich auf und werde Licht!", Teil 4

Und sie spielt und spielt und spielt: Anna Sagmeister über ihre Beziehung zur Musik. | Foto: Diözese Graz-Seckau
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  • Und sie spielt und spielt und spielt: Anna Sagmeister über ihre Beziehung zur Musik.
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Noch vier Wochen lang, durch den Advent über die Weihnachtsfeiertage bis hin zu den Heiligen Drei Königen: So lange begleiten wir unsere Leserinnen und Leser mit der Aktion "Mach dich auf und werde Licht!" Die gemeinsame Serie der Diözese Graz-Seckau und der WOCHE befasst sich jede Woche mit einem Wort dieses Satzes, in der letzten Woche dann mit dem Rufzeichen. Im heutigen vierten Teil unserer Serie dreht sich alles um das Wort "und".

Kraftquelle Musik

„Und“ – das sind drei Buchstaben für ein wichtiges Wort. Es macht aus einer Aussage mehr. Es ergänzt. Es vervollständigt. „Es steht dafür, dass noch etwas kommt. Für mich bedeutet das, dass man nie alleine sein wird und stets hoffen kann“, sagt Anna-Maria Sagmeister. Sie hat mit ihrem Lied „Schritt für Schritt – korak po korak“ unlängst Jury und Publikum beim Songwettbewerb „Sounds of Spirit“ der Katholischen Kirche Steiermark begeistert. „Wohin führen mich meine Wege? Was wird morgen sein?“, singt sie und gibt gleich die Antwort: „Das weißt nur Du, mein Herr, allein.“

Musikalischer Balsam für die Seele

Anna-Maria Sagmeister ist Musikerin durch und durch. „Von Kindesbeinen an habe ich verschiedene Musikinstrumente erlernt, viel musiziert und gesungen“, erzählt sie. Musik ist für sie dieses ergänzende „Und“, mit dem man ausdrücken könne, was in Worten nicht zu fassen sei. „Musik spiegelt die Seele wider.“ Und Musik gehöre zu jenen Gesten, die Wunder bewirken können. „Ich sehe meine Aufgabe auch darin, Menschen mit meinen Liedern Kraft zu geben und sie zumindest in Gedanken kurz aus dem Alltag zu holen“, beschreibt die leidenschaftliche Musikerin, wie sie Licht in ihre Umgebung bringt.
Die Corona-Situation sieht sie als besondere Herausforderung, das Zwischenmenschliche im Leben zu behalten. Die eine und der andere, gemeinsam statt einsam. „Es ist besonders wichtig, dass wir uns Zeit nehmen für andere Menschen und ihnen zeigen, dass jemand da ist, der an sie denkt und ihnen bei ihren Mühen beisteht“, meint sie.

"Und ..."

Trotz der uns aufgenötigten Schwierigkeiten bemerkt sie in ihrer Umgebung Schönes – eine Rückbesinnung auf die „kleinen Dinge“ im Leben, Zeit in der Familie, Beschäftigung mit sich selbst, Hinterfragen des eigenen Lebens, Zeit für den Glauben. „Wenn wir uns von Jesus tragen lassen und vertrauen, dass er alles zum Guten führt, können wir auch die schlimmsten Situationen überstehen“, ist Anna-Maria Sagmeister überzeugt. Und wünscht sich, hätte sie drei Wünsche frei, Bildung für alle und Brot für alle und Barmherzigkeit für alle. Ohne „und“ geht es eben nicht.

Und sie spielt und spielt und spielt: Anna Sagmeister über ihre Beziehung zur Musik. | Foto: Diözese Graz-Seckau
Licht in düsteren Zeiten: Anna Sagmeister begeistert Mitmenschen mit Musik. | Foto: Diözese Graz-Seckau
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