Martin Lesjak bei TEDx auf der Suche nach der "Designseele"
- Foto: TEDx Graz
- hochgeladen von Verena Schaupp
Vergangenen Freitag fand auf der Alten Universität die TEDx-Konferenz in Graz statt. Designer des Jahres Martin Lesjak begab sich in seinem Vortrag auf "the search for the soul of design".
Zum zweiten Mal war Graz diesmal Veranstaltungsort für TEDx. Das internationale Format stellt neue Ideen aus Technologie, Entertainment und Design in den Vordergrund. Die Konferenz in Graz hatte "Enlightment" zum Thema. Jeder "Speaker" versuchte in 18 Minuten freier Rede, das Publikum für sich und seine Idee zu begeistern. Martin Lesjak, der Anfang des Jahres in New York als Designer des Jahres ausgezeichnet wurde, und in Graz sein Architekturbüro hat, führte in seinem "Talk" durch die Seele des Design. Ganz in schwarz gekleidet trat der Steirer auf die Bühne und sprach über Schönheit, Wahrheit und Verrücktheit in seiner Arbeit. Verrückt sei er auch selbst ein bisschen, meint der leidenschaftliche Hobbyfußballer und DJ. Dies gehöre zum kreativen Schaffen eines Künstlers, "sonst bleibt man irgendwann stecken". Etwas nervös sei er zwar vor seinem ersten TED-Vortrag gewesen, überspielte es jedoch gleich zu Beginn mit einem Witz: "Ich fühle mich wie die Zigarette danach". (Vor seinem Auftritt wurde ein TEDx-Video über neue Sexualstudien-Erkenntnisse gezeigt.) Am Ende seines "Talks" fasste Lesjak zusammen: "Die Seele ist das Design aller Dinge, die nicht sichtbar, nur spürbar sind."
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