In and Out

Mit diesen Neuzugängen starten die Steirer in die Saison

Der Start der neuen Pflichtspielsaison steht vor der Tür, für alle steirischen Profiteams beginnt die Saison 2023/24 im ÖFB Cup. Zeit, um einen Blick auf die Ab- und Zugänge zu werfen. 

STEIERMARK. Am Wochenende startet mit dem ÖFB Cup offiziell die Pflichtspielsaison für die steirischen Profiklubs. Während einige Klubs auf Kontinuität setzen, gibt es anderswo auch personell große Veränderungen. Hier ein kurzer Überblick über die In and Outs bei den steirischen Vereinen. Eine Liste der jeweiligen Transfers befindet sich in den ausklappbaren Infoboxen, die sich auf Klick öffnen. 

Sturm Graz

Nach einer guten abgelaufenen Spielzeit gab es beim SK Sturm bis jetzt fast überraschend wenig große Veränderungen auch wenn einige Wechsel wohl noch bis zum Ende des Transferfensters folgen könnten. Emanuel Emeghas Abgang dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, auch bei Alexander Prass und Jusuf Gazibegovic könnte sich noch etwas tun. Wenn Emegha geht, möchte Sturm im Angriff noch einmal Nachrüsten, auch ein weiterer Rechtsverteidiger steht noch auf der Einkaufsliste. Bisher hat man sich im prominent mit Szymon Wlodarczyk, Kjell Scherpen und Javi Serrano verstärkt und darf sicher optimistisch in die Saison starten. 

TSV Hartberg

Bei der Truppe von Markus Schopp gab es einige Veränderungen und es wurde ordentlich verjüngt. Stürmer Tadic verließ die Hartberger Richtung St. Pölten und auch die Ex-Sturmspieler Mario Sonnleitner und Christian Klem sind nicht mehr Teil der Mannschaft. Dafür kamen viele neue und vor allem Junge Talente in die Steiermark, nur einer der Transfers ist über 23 Jahre alt, in Hartberg baut man also für die Zukunft. 

GAK

Auch beim GAK brachte der Sommer bereits einige Veränderungen, vor allem in der Offensive wurde investiert, gleich drei neue Angreifer haben bei den Grazer angeheuert. Micheal Cheukoua, Daniel Maderner und Jan Stefanon sollen den GAK in die Bundesliga schießen. Generell zeigt sich bei den Transfers der Grazer ein bunter Altersmix zwischen jungen Talenten und "gestanden Kickern". Etwas verjüngt hat sich die Mannschaft allerdings trotzdem, denn Topscorer Michi Liendl hat ja seine Schuhe an den Nagel gehängt. Seine Kreativität wird wohl übers Kollektiv ausgeglichen werden müssen. Neben Liendl haben auch Kalajdzic, Seidl und Vyunnyk die Grazer im Sommer verlassen. Die Kaderplanung wirkt trotzdem ambitioniert. 

Kapfenberger SV

Überschaubarer sind die bisherigen Veränderungen beim KSV, nach der starken Rückrunde haben sich die Kapfenberger punktuell verstärkt. Die bekanntesten Namen sind sicher Ex-Ried Golie Richard Strebinger und Philipp Seidl, der das rote GAK Dress gegen das der Falken tauschte. Die Liste der Spieler, die die Kapfenberger verlassen haben, ist da doch deutlich länger. Stürmer Mark Grosse wechselte zu Ried, Winfred Amoah zum Rivalen nach Leoben und auch Torhüter Christopher Giuliani zog es nach Wien zur Vienna. Zahlenmäßig sicher nicht der größte Kader der zweiten Liga, stand jetzt hätte man aber fast alle Positionen doppelt besetzt. 

DSV Leoben

Nach dem Aufstieg in die zweite Liga wurden in Leoben weiter ambitionierte Transfers getätigt, geholt wurden primär Spieler mit Zweit- oder Bundesligaerfahrung aus Hartberg, Kapfenberg, Lafnitz oder auch Ried und auch Kevin Friesenbichler feiert sein Österreich-Comeback. Damit sollten die Abgänge gut zu kompensieren sein, denn auch die Kaderdichte schaut bereits ordentlich aus. 

SV Lafnitz

Alles neu macht die neue Saison in Lafnitz. Der Wechsel der Ausrichtung ist ganz klar erkennbar, denn die Mannschaft wurde komplett umgebaut. Über zehn neue wurden geholt, der Fokus lag dabei vor allem auf internationalen Talenten im Alter zwischen 17 und 23 Jahren. Dementsprechend viele Abgänge sind auch zu verzeichnen, viele Spieler des "alten Kerns" haben das Team verlassen, elf davon ablösefrei. Es dürfte wohl etwas dauern, bis sich die Mannschaft finden wird, der ein oder andere könnte Lafnitz wahrscheinlich auch noch verlassen, am Teamfoto waren jedenfalls unglaubliche 36 Spieler im Profikader. 

Sturm II

Bleibt abschließend noch die zweite Mannschaft der SK Sturm, wo sich die "Transferaktivitäten" aufs Hochziehen junger Talente aus der U16 und U18 beschränkte. Im Gegenzug haben einige Spieler den Verein gänzlich verlassen, Leon Grgic hat den Sprung zu den Profis geschafft. Der Kader wird aber wohl auch während der Saison, wie es bei einer zweiten Mannschaft üblich ist, stärker fluktuieren. 

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