Bürgerinitiative
Neue Ideen für die Herrgottwiesgasse

- Beim Lokalaugenschein wurden neue Ideen vorgebracht.
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Eine neue Straße macht den Puntigamern Sorgen: Jetzt gibt es frische Vorschläge zur Verkehrsberuhigung.
Eine geplante Erschließungsstraße für das Ackergrundstück in Puntigam sorgt für Aufregung (die WOCHE berichtete). Anrainer und Bezirksrat fürchten, dass eine Anbindung an die Herrgottwiesgasse zur Entstehung eines neuen Schleichwegs in die Innenstadt führen könnte. Mit einer Bürgerinitiative wollten sie sich Gehör verschaffen – und hatten Erfolg. Nach der Übergabe von 300 Unterschriften für eine Verkehrsberuhigung in der Herrgottwiesgasse kam Verkehrsstadträtin Elke Kahr nun für einen Lokalaugenschein vorbei.
Es braucht Beruhigung
In der Diskussion mit den Anrainern sowie Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch war man sich zumindest einig, dass ein vermehrtes Verkehrsaufkommen durch die Anbindung der Erschließungsstraße in die Herrgottwiesgasse zu vermeiden ist. Wie genau dieses Kunststück allerdings gelingen soll, steht noch nicht fest. An Vorschlägen mangelt es jedenfalls nicht.

- Eine zusätzliche Stichstraße könnte die Lösung sein.
- Foto: WOCHE
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Einbahn als Lösung
Gleich zwei neue Ideen brachte Stadträtin Elke Kahr zum Lokalaugenschein mit: So schlug VP-Gemeinderat Georg Topf etwa vor, dass das Straßenteilstück ab dem Fasanturmweg stadtauswärts bis zur Einmündung der Erschließungsstraße in die Herrgottwiesgasse als Einbahn ausgewiesen werden könnte. Damit werde das zu erwartende Verkehrsaufkommen aus der Erschließungsstraße in die Herrgottwiesgasse vermieden, argumentiert er. Der Nachteil: Die zukünftigen Bewohner der Wohnanlage, die nördlich vom Ackergrundstück geplant ist, müssten einen Umweg einlegen, um zu ihrer Tiefgarage zu kommen.
Noch eine Stichstraße
Eine weitere Idee stammt von Scheuch selbst: Er schlägt vor, eine zusätzliche Stichstraße aus der Erschließungsstraße in Richtung Norden zu bauen, damit die Bewohner des geplanten Neubaus nicht durchs Wohngebiet fahren müssen. "So könnte man friktionsfrei durch das Gewerbegebiet zufahren", erklärt Scheuch. Beide Lösungen werden geprüft.


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