Neue Kooperation: TU Graz beliefert Post mit Knowhow

Vereinbarten eine zukunftsträchtige Kooperation: Peter Umundum und Harald Kainz (im Vordergrund, v.l.n.r.). | Foto: Österreichische Post AG
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  • Vereinbarten eine zukunftsträchtige Kooperation: Peter Umundum und Harald Kainz (im Vordergrund, v.l.n.r.).
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Das TU-Institut für Technische Logistik unterstützt die Post AG dabei, zukunftsfit zu werden.

Heute schon ein Paket verschickt? Je näher das Weihnachtsfest kommt, desto eher stellen sich die Österreicher diese Frage.
Gerade in einem Jahr, in dem coronabedingt der physische Austausch von Geschenken gar nicht so einfach ist, nimmt die Bedeutung des Versandes zu. Die Österreichische Post rechnet allein für das Jahr 2020 mit unfassbaren 150 Millionen Paketen. Derartige Rekorde können aber nur mit neuen Mitarbeitern und neuen Logistikstandorten, wie etwa in Kalsdorf bei Graz, bewältigt werden. Um die wachsenden Paketmengen auch künftig rasch und effizient verarbeiten zu können, sind dazu Entwicklungen in der Logistiktechnologie notwendig. Genau an diesem Punkt setzt eine neue Kooperation zwischen Post und der TU Graz nun an.

Maschinen auf dem Prüfstand

Ganz konkret wird das Institut für Technische Logistik die Österreichische Post AG in den nächsten zwei Jahren wissenschaftlich im Bereich der Logistiktechnologie begleiten. "Die technische Komponente hat im Bereich E-Commerce eine immer größere Bedeutung. Pakete werden heute von hochkomplexen Maschinen bewegt, und genau auf diesem Feld haben wir sehr viel Erfahrung", erklärt Christian Landschützer vom Institut für Technische Logistik.
Die Forschenden der TU Graz werden die am Markt verfügbaren Maschinen und Anlagen auf Basis der Leistung des Automatisierungsgrades prüfen. "Wir stehen sämtlichen Anbietern neutral gegenüber und konzentrieren uns ausschließlich darauf, der Post Entscheidungsgrundlagen für die Wahl des besten Logistiksystems und der besten Anbieter zu liefern", sagt Landschützer.

Logistik-Experte Christian Landschützer erklärt: "Wir prüfen Maschinen und Anlagen auf Basis von Leistung und Automatisierungsgrad." | Foto: TU/Lunghammer
  • Logistik-Experte Christian Landschützer erklärt: "Wir prüfen Maschinen und Anlagen auf Basis von Leistung und Automatisierungsgrad."
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Win-win-Situation

Beim Verteilzentrum Kalsdorf habe man bereits Beratungstätigkeiten durchgeführt, nun soll die TU-Expertise auch für die Modernisierung anderer Zentren in Anspruch genommen werden. "Unsere bisherigen Kooperationsprojekte, wie etwa der Einsatz von Drohnen oder die autonome Zustellung, waren europaweit führend. Mit dem ,Rapid Unloader' haben wir sogar ein Start-up gegründet, das nächstes Jahr am Logistikmarkt durchstarten wird. Jetzt heben wir unsere gemeinsame Forschung auf die nächste Ebene", freut sich Peter Umundum, Post-Vorstand für Paket und Logistik. Während die Post laut einem alten Werbeslogan "allen was bringt", bringt diese Kooperation auch den TU-Studierenden so einiges. "Sie eröffnet Studierenden aus den Bereichen Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften die Möglichkeit, unter Anleitung von Logistik-Profis neue Methoden in der Paketlogistik zu konzipieren und die Paket-Zustellung der Zukunft mitzugestalten", sagt TU-Rektor Harald Kainz.

Vereinbarten eine zukunftsträchtige Kooperation: Peter Umundum und Harald Kainz (im Vordergrund, v.l.n.r.). | Foto: Österreichische Post AG
Logistik-Experte Christian Landschützer erklärt: "Wir prüfen Maschinen und Anlagen auf Basis von Leistung und Automatisierungsgrad." | Foto: TU/Lunghammer
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