Innenstadtumbau
Neuer Busbahnhof und Haltestellen im Grazer Zentrum

Präsentierten die RegioBus-Neuerungen in der Grazer Innenstadt: Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Vize-Bürgermeisterin Judith Schwentner. | Foto: Land Steiermark/Resch
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Die Bauarbeiten für die sogenannte Innenstadtentlastung im Bereich Neutorgasse und Andreas-Hofer-Platz werden demnächst aufgenommen. Indes geht in unmittelbarer Nähe der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) mit 20. Februar 2023 ein neuer Busbahnhof in Betrieb.

GRAZ. Im Frühjahr 2023 beginnen die Arbeiten zum Bau der Innenstadtentlastungsstrecke, der Andreas-Hofer-Platz fungiert dabei als Fläche für die Baustelleneinrichtung und steht somit als zentraler Busbahnhof bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Daher haben Land Steiermark, Stadt Graz und Verkehrsverbund Steiermark gemeinsam ein Bündel an Maßnahmen geschnürt, das – wie man heute mitteilt – "nicht nur während der rund dreijährigen Baustellenzeit für einen adäquaten Ersatz sorgt, sondern auch darüber hinaus für den RegioBus in Graz einen massiven Qualitätssprung bedeutet."

Neuer Busbahnhof am Roseggerkai

Größte Maßnahme in der Neuordnung des innerstädtischen RegioBus-Verkehrs in Graz ist die Errichtung des neuen Busbahnhofs am Roseggerkai zwischen Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) und Mur. Zwischen Zimmerplatzgasse und Grazbachgasse ist ein innerstädtischer RegioBus-Bahnhof mit vier Haltepositionen entstanden, der für die Linien aus dem Süden und Südwesten der Landeshauptstadt sowie aus der Weststeiermark anstatt des Griesplatzes als neue Ankunfts- und Abfahrtshaltestelle dient. 

Für die Zeit der Bauarbeiten zur Innenstadtentflechtung wurden Ersatzhaltestellen errichtet. | Foto: Land Steiermark/Resch
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"Zentrales Einsteigen, Aussteigen und Umsteigen sind der Schlüssel für die Nutzung unseres öffentlichen Verkehrsangebotes im städtischen Umfeld", so erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrsreferent Anton Lang (SPÖ). Der neue Busbahnhof sei dafür ein Musterbeispiel, "das wesentliche Vorteile für unsere Fahrgäste bringen wird." Mittelfristig soll der Busbahnhof Teil der Gesamtlösung für einen neu gestalteten Griesplatz werden. 

"Die Regionalbusse tragen wesentlich zur umweltfreundlichen Vernetzung der Stadt Graz mit ihrem Umland bei", ist Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Judith Schwentner (Grüne) überzeugt und unterstreicht, dass im Zuge der Errichtung neuer Haltestellen Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr sowie Baumpflanzungen geplant sind: "Ein weiteres Beispiel wie wir gemeinsam Synergien nutzen um den öffentlichen Raum für alle lebenswerter zu machen."

Neue Busstationen

Um die Bedienung des Griesplatzes durch die abgewanderten RegioBus-Linien weiterhin zu gewährleisten, wurden ebendort Durchfahrtshaltestellen errichtet. Neu gestaltet wurde die Busstation an der Westseite des Griesplatzes (im Bereich der Apotheke), errichtet wurde zwei weitere – eine westlich des Griesplatzes am Beginn der Rösselmühlgasse und eine, die den Bussen in Richtung Kärntner Straße als Abfahrtshaltestelle dient. Die bestehenden Buspositionen in der Mitte des Griesplatzes werden vorübergehend als Ersatz für den Andreas-Hofer-Platz benötigt. Hier fahren nun die Busse in Richtung St. Stefan ab.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die Straßenbahn die Tegetthoffbrücke (zwischen Belgiergasse, li., und Marburger Kai/Andreas Hofer Platz) überqueren.  | Foto: Stadt Graz
  • Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die Straßenbahn die Tegetthoffbrücke (zwischen Belgiergasse, li., und Marburger Kai/Andreas Hofer Platz) überqueren.
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Weitere zentrumsnahe Haltestellen als Ersatz für den Andreas-Hofer-Platz sind am Rosarium (gegenüber der Oper), beim Hotel Weitzer (am Grieskai) und an der Kreuzung Friedrichgasse/Grazbachgasse sowie an der Kreuzung Jakoministraße/Grazbachgasse sowie bei der Schloßbergbahn zu finden.

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