Neuer "Puch-Weg" zwischen Graz und Bad Radkersburg

- Stehen hinter dem "Puch-Weg": S. Nagl, K. Lautner
- Foto: Foto Fischer
- hochgeladen von Christoph Hofer
Die Steirer waren ja schon immer "mit dem Radl do". Der aktuelle Hype um die Pedalritter führt jetzt auch zu einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt zwischen den grün-weißen Radpartnern Graz und Bad Radkersburg.
Die beiden Städte verbindet nicht nur der Murradweg sondern mit Johann Puch auch ein ganz großer Name. Der Pionier der Zweiradfortbewegung sammelte vor seinem Engagement in Graz nämlich sehr viel Wissen in der Radkersburger Werkstatt von Anton Gerschack. Diese besondere Verbindung hat den Bürgermeister von Graz, Siegfried Nagl, und Karl Lautner, der für die ÖVP in der Thermenstadt bei den Gemeinderatswahlen antrat, dazu bewogen, ein Projekt zu starten.
81 Kilometer voller Attraktionen
Kernstück ist die Attraktivierung des 81 Kilometer langen Murradweges: Das Duo möchte ihn zum "Puch-Weg" und zu viel mehr als einem herkömmlichen Radweg werden lassen. Außerdem soll der "Puch-Weg" dann auch zu Österreichs erstem befahrbaren Fahrradmuseum werden, wo Interessierte Geschichten über die steirischen Rad-Helden erfahren und wo es möglich sein wird, auf Hochrädern Probe zu sitzen oder mit Laufrädern zu flitzen. "Der ,Puch-Weg" soll eine erweiterte und verbesserte Infrastruktur bekommen", macht Nagl Lust auf mehr. In den Planungen enthalten ist auch ein offizielles Starttor neben der Hauptbrücke in Graz und ein Zieltor in Bad Radkersburg. Es ist zusätzlich auch geplant, den ,Puch-Weg" mit originellen Events zu beleben. "Mit diesem Projekt wollen unsere beiden Städte eine starke Rad-Achse im Land bilden", sagt Nagl abschließend.
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