Eine Person verstorben
Tödlicher Wohnungsbrand in Graz-Andritz

- Am frühen Freitagmorgen ging um 2:23 Uhr ein Brandalarm bei der Berufsfeuerwehr Graz ein – betroffen war der 12. Bezirk Andritz.
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In der Nacht auf Freitag wurde die Berufsfeuerwehr Graz um 2.23 Uhr zu einem Brand im 12. Grazer Bezirk Andritz alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich rasch heraus, dass es sich um einen Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Mehrparteienhauses handelte. Ein technischer Defekt dürfte den Brand verursacht haben.
GRAZ. Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Brandbekämpfung im Innenangriff unter schwerem Atemschutz. Gleichzeitig wurde ein Wendestrahlrohr über die Drehleiter vorbereitet, um das Feuer von außen zu bekämpfen. Der Brand hatte sich bereits durch die Wohnungstür im Stiegenhaus ausgebreitet. Die Hitzeentwicklung war so stark, dass es dort zu Putzabplatzungen kam.

- Sofort starteten die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit dem Innenangriff gegen die Flammen.
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Leblos im Bett gefunden
Zwei Atemschutztrupps arbeiteten abwechselnd, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die 85-jährige Wohnungsinhaberin konnte von der Feuerwehr mittels Drehleiter aus dem Gebäude gerettet werden, sie wurde in weiterer Folge mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Nachbarspaar wurde von der Feuerwehr durch das Stiegenhaus ins Freie gebracht und dürfte unverletzt geblieben sein.
Für den ebenfalls in der Wohnung befindlichen Eigentümer kam jedoch jede Hilfe zu spät – er wurde leblos im Bett aufgefunden. Insgesamt standen 13 Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz im Einsatz.

- Mithilfe einer dreiteiligen Schiebleiter wurde eine Bewohnerin aus der brennenden Wohnung in Sicherheit gebracht.
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Die Berufsfeuerwehr Graz war mit 26 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen über zwei Stunden vor Ort. Die Brandursache wird derzeit vom Landeskriminalamt ermittelt. Die betroffene Wohnung wurde durch das Feuer schwer beschädigt und ist bis auf Weiteres unbewohnbar.
Defekter Akku als wahrscheinliche Brandursache
Ersten Ermittlungen zufolge dürfte ein technischer Defekt den Brand verursacht haben. Als Zündquelle wird mit hoher Wahrscheinlichkeit elektrische Energie – ausgelöst durch einen defekten Akku, beziehungsweise einen tiefenentladenen Akku (Batteriezelle) – angegeben.
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