"Parla Styriano?" Wo die Italiener auf Steirer treffen

Günther Walter ist ?Mr. Camping?.

Premiere für die WOCHE-Straßenreporter: Erster Einsatz in Straßgang - und gleich ein Erfolg!

Knappe 35 "Krügerl" im Schatten hatte es am letzten Mittwoch, als die Straßenreporter Lissi Steiner und Dieter Demmelmair erstmals im Rahmen dieser Serie den Boden der Martinhofstraße betraten. Heiß war es also - aber umso erfrischender war, was wir dort erlebten.
Als ersten Zwischenstopp begaben wir uns ins Klimaanlagen-gekühlte Büro von Günther Walter. Seit 38 Jahren gibt es das "Camping Central" neben dem Straßganger Bad, seit 15 Jahren führt Walter, der einst auch das Straßganger Bad als Pächter betrieb, den Platz. 60 Prozent seiner Gäste stammen aus Italien, die nächstgrößere Gruppe, die in direkter Nachbarschaft zum Bad campiert, sind die Niederländer. "Die bleiben aber meist nur für eine Nacht, während Italiener meist zwei, drei Nächte dableiben", weiß Walter. Er selbst bleibt ein bisschen länger da - von Anfang April bis Ende Oktober. Dann ist der eigentlich in Weinitzen beheimatete Walter rund um die Uhr auf "seinem" Campingplatz anzutreffen. "Und in den Sommerferien sind dann auch meine Kinder und meine Frau da", freut er sich. Damit ist er dann einer von 25 Dauercampern, die den ganzen Sommer hier verbringen - "und alle sind aus Graz!"
Ein gespritzes "Pago" später gab es "Pinocchio-Alarm" bei uns - aber unsere Nasen wuchsen nicht, obwohl wir zu einer Notlüge griffen. Denn das "Hotel Süd" von Hubert Pferzinger liegt eigentlich am Stemmerweg - weil es aber von der Martinhofstraße aus zu sehen ist und von dort auch einen Zugang hat, reklamierten wir es kurzerhand in diese Reportage und damit in die Martinhofstraße hinein. Keine schlechte Entscheidung, denn Karina Meier und Elisabeth Heritzer, auf die wir im Hotel trafen, servierten uns erst ein kühles Mineral und dann jede Menge Infos über ihr 4-Sterne-Hotel und das dazugehörige "Boardinghouse". Geben tut es das Hotel seit 1974, Pferzinger übernahm es 2006 und baute es zu einem Schmuckstück aus.
Der Durst schrie ganz laut Alarm - daher wechselten wir ins Restaurant "Volksgoart'n". Zwei große Soda-Zitron später war uns klar, warum das Lokal von Roman Pekarz mittlerweile gestürmt wird und warum der sympathische Wirt, der davor fast sieben Jahre Geschäftsführer im "Rudolf" war, sehr guten Grund hat, das vierjährige Bestandsjubiläum am 1. August gebührend zu feiern. Denn im "Volksgoart'n" ist alles steirisch - und stimmig. Das schätzen auch die italienischen Gäste des Campingplatzes. Ein absolutes Lesehighlight: die steirische Speisekarte auf www. volksgoartn.at ...
Ja, und dann nahmen wir noch ein Glaserl im Tennishallenbuffet von "Tennis Pokorny". Besitzer Peter Pokorny ist ja Ex-Daviscupper und mehrfacher Seniorenweltmeister. Buffetpächterin Denise Pascher aber ist unsere "Weltmeisterin der Liebenswürdigkeit". Warum? Besuchen Sie sie doch einfach!
Unsere Straßenreporter haben nun hitzefrei und verabschieden sich bis Ende August in die Sommerpause!
Autoren: lissi.steiner@woche.at, dieter.demmelmair@woche.at

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