Bürgerinitiative
Puntigamer gegen Straßenbau

Das Ackergrundstück von der Puchstraße Richtung Westen. | Foto: KK
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  • Das Ackergrundstück von der Puchstraße Richtung Westen.
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Das Ackergrundstück soll an die Herrgottwiesgasse angebunden werden. Anrainer fürchten Verkehrsaufkommen.

326 Unterschriften für mehr Sicherheit und Wohnqualität in der Herrgottwiesgasse – so das Ergebnis einer Bürgerinitiative, die Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch in Puntigam gestartet hat. Der Auslöser: ein Plan für eine neue Straße durch das ehemalige Ackergrundstück, das direkt an die stark befahrene Puchstraße, die Puntigamer Straße und die Herrgottwiesgasse grenzt. Schon im Herbst 2019 hatte die Stadt Graz einen Bebauungsplan für das Grundstück vorgelegt. Dazu gehört auch ein Verkehrserschließungsplan, der jene heftig diskutierte neue Straße umfasst, die die Puchstraße über das Ackergrundstück mit der Triester Straße verbinden soll.

Anrainer fürchten Frühverkehr

Wird die Straße so umgesetzt wie geplant, würde sie als Schleichweg in Richtung Innenstadt genutzt werden, befürchten die Anrainer. Damit werde alles zunichte gemacht, was durch das Abbiegeverbot von der Puntigamer Straße in die Herrgottwiesgasse erreicht worden sei, betont auch Scheuch. Deshalb habe man schon mehrmals Einwendungen eingebracht. Auch der Puntigamer Bezirksrat habe sich einstimmig gegen diesen Erschließungsplan gestellt, so Scheuch. "Das Verkehrsplanungsbüro beharrt aber weiter darauf." Also eine Bürgerinitiative, die eine ganze Liste von Forderungen aufstellt: Ganz oben steht mehr Sicherheit für Fußgänger in der Herrgottwiesgasse. Dazu brauche es einen Gehweg vom ASVÖ-Sportplatz bis zur Puntigamer Straße. Zudem müsste das Wildparken in diesem Abschnitt verboten werden.

Das ehemalige Ackerngrundstück mit der geplanten Erschließungsstraße in Richtung Herrgottwiesgasse, die für Ärger bei den Anrainern sorgt.  | Foto: WOCHE
  • Das ehemalige Ackerngrundstück mit der geplanten Erschließungsstraße in Richtung Herrgottwiesgasse, die für Ärger bei den Anrainern sorgt.
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Schleichweg verhindern

Zweite zentrale Forderung der Anrainer ist eine Verkehrsberuhigung in der Herrgottwiesgasse: "Es besteht die Gefahr, dass diese erneut als Alternative zur Triester- und Puchstraße missbraucht wird", betont Scheuch. Deshalb brauche es gezielte Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in diesem Bereich: Die Anbindung der Erschließungsstraße an die Herrgottwiesgasse Richtung Norden muss unterbunden werden. Im Laufe der Woche will Scheuch nun die Unterschriften an Verkehrsstadträtin Elke Kahr übergeben.

Das Ackergrundstück von der Puchstraße Richtung Westen. | Foto: KK
Das ehemalige Ackerngrundstück mit der geplanten Erschließungsstraße in Richtung Herrgottwiesgasse, die für Ärger bei den Anrainern sorgt.  | Foto: WOCHE
"Es besteht die Gefahr, dass die Herrgottwiesgasse erneut zum Schleichweg wird", so Helmut Scheuch. | Foto: Pachernegg
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