Mentoring-Projekt
Schüler der VS Triester bekommen eine große Schwester

Unbeschwerte Zeit am Spielplatz und vieles mehr: Die Mentoren ermöglichen Schulkindern der Volksschule Triester eine Auszeit vom Alltag.  | Foto: Big Brothers – Big Sisters
  • Unbeschwerte Zeit am Spielplatz und vieles mehr: Die Mentoren ermöglichen Schulkindern der Volksschule Triester eine Auszeit vom Alltag.
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Potenzial entfalten und Kindheit genießen: An der VS Triester ist ein neues Mentoring-Programm angelaufen.

Zwei Stunden in der Woche, die viel bewirken können – das Projekt "Big Brother - Big Sisters" hat österreichweit bereits rund 200 Mentoren mit Kindern und Jugendlichen aus Ressourcen-schwachen Familien zusammengebracht, nun ist auch die Volksschule Triester als erste Schule in Graz Teil dieses Mentoring-Programms. Ziel ist es, jungen Menschen in herausfordernden Lebenslagen eine unbeschwerte Zeit zu geben und zu ermöglichen, dass sie ihre Potenziale trotzdem entfalten können.

"Die Mentoren nehmen sich zwei Stunden in der Woche Zeit und machen genau die Dinge, die sonst nicht so einfach möglich sind: Sich im Freien austoben, ein Museumsbesuch oder gemeinsames Lernen – je nachdem, was das Kind gerade braucht", erklärt Marion Zabini, Kommunikationsleiterin von "Big Brothers - Big Sisters". Die Kinder kommen beispielsweise aus Familien mit Migrationshintergrund, wo die Sprache ein Problem ist oder aus großen Familien, wo die Zeit nicht gegeben ist und Kinder nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie sich wünschen.

Schwieriger Start

"In Graz ist das Projekt, bei dem neun Mentoren mit neun Kindern zusammengebracht wurden, toll angelaufen und das unter sehr schwierigen Bedingungen. Wir haben mit der Volksschule Triester und der Projektmanagerin vor Ort echt gute Kooperationspartner, sonst wäre das unter den aktuellen Bedingungen nicht möglich gewesen", freut sich Regionalmanagerin Alexandra Edlinger über die Zusammenarbeit: " Wir haben es mit viel organisatorischem Aufwand geschafft, dass sich die Mentoren und Kinder noch vor dem Lockdown kennenlernen. Das war wichtig, damit die Hemmschwelle weg ist und man auch während der Zeit im Lockdown via Telefon oder online Kontakt halten kann."

Vorbilder

Für die VS Triester haben sich ausschließlich Frauen als Mentorinnen gemeldet, die meisten von ihnen kommen aus dem Sozialbereich, berichtet Edlinger und ergänzt: "Aber es ist beispielsweise auch eine Automechanikerin dabei. Das hat eine super Vorbildwirkung, beispielsweise wenn es um Geschlechter-Klischees geht." Die Regionalmanagerin richtet an dieser Stelle auch einen Appell an Männer: "Männliche Mentoren sind sehr gefragt." Chance, Mentor oder Mentorin in Graz zu werden, gibt es weiterhin, so ist die Aufnahme von weiteren Schulen in das Programm geplant. "

Gutes Match

"Wir matchen Mentoren und Kinder so, dass gemeinsame Interessen da sind und dass sie von den Persönlichkeiten zusammenpassen. Es gibt von uns keine Vorgaben, was in der gemeinsamen Zeit passiert. Über die gemeinsame Freude soll sich eine Beziehung entwickeln." Es ist eine sehr bereichernde Tätigkeit, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Mentoren." Wer einmal wöchentlich zwei Stunden Zeit haut und sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe interessiert, der kann sich einfach auf der Homepage "bigbrothers-bigsisters.at" informieren. Interessierte Partnerschulen können sich an die Bildungsdirektion wenden.

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