Schulanmeldung in Graz: Online-Vormerkung stärker genutzt denn je

Freut sich über die hohe Nutzung der Online-Vormerkung: Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner. | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Freut sich über die hohe Nutzung der Online-Vormerkung: Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner.
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Die Digitalisierung macht sich auch in Sachen Schulanmeldungen bemerkbar: Mehr als drei Viertel der Eltern in Graz nutzten die Online-Vormerkung für Schulen.

„Gerade im heurigen Jahr haben wir gesehen, was digital alles möglich ist“, erklärt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, und meint weiter „dass Behördenwege verstärkt auch auf die digitalen Kanäle verlagert werden, ist aber nicht erst ein Trend dieses Jahres." Rund 2.600 Grazer Kinder werden im Herbst 2021 erstmals die Schulbank drücken. Anfang November 2020 hatten Eltern bereits zum sechsten Mal die Möglichkeit, die Onlinevormerkung für Volksschulen zu nutzen und die künftigen Taferlklassler bequem von zu Hause aus für den zukünftigen Volksschulbesuch anzumelden. Jedes Kind kann dabei für drei Schulen der eigenen Wahl vorgemerkt werden. Die Zuteilung erfolgt nach einem Kriterienkatalog. Wie auch schon in den Jahren zuvor sind die Nutzungszahlen der Online-Vormerkung auch in diesem Jahr steigend. Rund 78 Prozent, und damit so viele Eltern wie noch nie, nutzten heuer das digitale Anmeldesystem.

Digitales und modernes Graz

"Das Tool der Vormerkung hat sich bestens etabliert und wird ungemein stark von den Eltern angenommen. Die ehemals komplizierte Schulanmeldung kann so einfach, schnell und unbürokratisch erledigt werden. Auch über die Stadtgrenzen hinaus wird die Grazer Online-Vormerkung inzwischen als Best-Practice-Beispiel gesehen. Das ABI Service als zentrale Plattform für alle Fragen und Erledigungen rund um die Bildungslaufbahn ist aus der Grazer Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken“, so Hohensinner.
Von den 2.637 schulpflichtigen Kindern nutzten heuer 2.049 Eltern die Möglichkeit der Onlinevormerkung. Mit rund 78 Prozent Nutzung ist dies ein neuer Teilnahmerekord. Im Vergleich zum Vorjahr haben etwas mehr als 100 Personen oder umgerechnet drei Prozent mehr das Serviceangebot genutzt.

Wünsche werden erfüllt

In rund 90 Prozent der Fälle und somit gleich oft wie im Vorjahr konnte die erste Priorität der Schulwahl erfüllt werden. Rund 10 Prozent bekamen die zweite oder dritte Priorität. „Das System der Onlinevormerkung hat sich auch im sechsten Jahr bewährt. Wir konnten allen Kindern einen Platz in einer der drei Wunschschulen zuweisen. Besonders freue ich mich, dass nun mehr als drei von vier Eltern dieses innovative Service für die Schuleinschreibung nutzen. Durch unsere Erfahrungswerte und die engagierte Arbeit der Abteilung schaffen wir es trotz der steigenden Nutzerzahlen auch weiterhin möglichst vielen den Weg in die Wunschschule zu ermöglichen. Die Zusagezahlen sprechen hier eine klare und positive Sprache“, resümiert Hohensinner.
Jetzt müssen die Eltern mit ihren Kindern nur mehr in der Volksschule zur persönlichen Schuleinschreibung vorbeikommen. Die Einschreibungstage finden von 25. bis 28. Jänner 2021 statt.

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