Brennpunkt Sportstätten
Skatepark Grünanger muss auf Renovierung warten
Sportstätten bleiben weiter heißes Thema in Graz. Seitens des Sportstadtrats heißt es, der Skatepark am Grünanger brauche dringend eine Renovierung, im Stadtbudget sind aber keine finanziellen Mittel dafür vorgesehen. Und auch die Rollschuhbahn erhitzt weiter die Gemüter von Anrainern und Sportfunktionären.
GRAZ. Sportstätten in Graz sorgen für reichlich Gesprächsstoff. Neben der Rollschuhbahn, die laut Befragung vor allem Frauen gerne hätten (MeinBezirk berichtete), ist auch der Skaterpark am Grünanger im Fokus. Die Anlage wurde 2009 sehr bewusst an diesem für städtische Verhältnisse "abgelegenen" Standort gebaut und ist auch für die Skatercommunity ein wichtiger Treffpunkt. Allerdings sei der Skatepark inzwischen in die Jahre gekommen und es bestehe Bedarf für eine Renovierung, wie es aus dem Büro von Sportstadtrat Kurt Hohensinner heißt. In den letzten Jahren seien zwar einige Projekte für Skater, wie zum Beispiel im Augarten, im Volksgarten oder in der Kirschenallee, umgesetzt worden, trotzdem fehle noch ein wichtiger Schritt, Hohensinner: "Herzstück unserer Skater-Planungen soll die Komplett-Erneuerung der Skateanlage Grünanger sein."
Pläne bereits im Vorjahr präsentiert
Die Pläne dazu sind schon länger in Arbeit, auch diverse Renderings für den neuen Skatepark wurden bereits erstellt. Nach diesem Konzept soll es auch wieder möglich sein, Weltcups und internationale Bewerbe in Graz zu veranstalten. Das Projekt wurde im letzten Jahr auch schon von der Stadtregierung präsentiert und würde rund 650.000 Euro kosten, vielleicht auch ein Grund, warum der entsprechende Finanzbeschluss zur Umsetzung immer noch auf sich warten lässt. Finanziell würde man sich damit in einem ähnlichen Bereich wie bei der Rollschuhbahn (Kostenpunkt um die 500.000 Euro) bewegen. Beide Projekte finden sich allerdings nicht im aktuellen Budget der Stadt.
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