Sturm will neue Tribünen-Lösung für die Fans des GAK

Unmut: Die Sturmfans wollen "ihre" Tribüne nicht teilen. | Foto: GEPA
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Sturm führt Gespräche, um den Umzug der GAK-Fans auf die Nordtribüne in Liebenau noch zu verhindern.

In der vergangenen Woche sorgte die Ankündigung für Aufregung, dass Polizei und Messe eine Verlegung des GAK-Fansektors bei Spielen in der Liebenauer Merkur-Arena anordnen (die WOCHE hat berichtet). Während die Polizei lediglich mehr Abstand zum Fansektor der Auswärtsmannschaft fordert, wollen die Verantwortlichen des Stadionbetreibers – also der Messe – die ursprüngliche Sektorregelung des Stadions wieder einhalten. Die GAK-Anhänger müssten künftig also in den Sektoren 9 bis 13 stehen, dem Bereich der Sturm-Ultras. Dass das für Unruhe unter den Anhängern sorgt, war für viele absehbar.

Arbeit an anderer Lösung

Laut Bruno Hütter, Leiter der Stadionsicherheit des SK Sturm, werde auch von Seiten der Blackys an einer anderen Lösung mitgearbeitet. "Eine Nutzung der Nordtribüne von beiden Fanlagern würde Emotionen auslösen, die dem Fußball schaden könnten. Wir sind bereits mit den Behörden und dem GAK im konstruktiven Austausch, um eine Lösung im Interesse aller zu finden", erklärt Hütter. Der Fanbeauftragte des SK Sturm, Ex-Profi Christian Gratzei, fügt an: "Ich glaube, dass auch die Fans des GAK nicht auf diesen Teil der Tribüne siedeln wollen. Ziel ist es, eine gemeinsame Lösung zu finden, die alle zufrieden stellt." Von Seiten der Fans seien bisher noch keine Beschwerden oder Forderungen an Gratzei herangetragen worden.

Unmut: Die Sturmfans wollen "ihre" Tribüne nicht teilen. | Foto: GEPA
Bruno Hütter: "Wir sind mit den Behörden und dem GAK im Austausch, um eine für alle passende Lösung zu finden." | Foto: GEPA
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