Tennis, Badminton und Squash: In den Grazer Sporthallen wirds eng
Nach getaner Arbeit bei einer Partie Tennis den Kopf freibekommen, sich beim Badminton verausgaben oder beim Squash so richtig ins Schwitzen kommen: Sämtliche Rückschlagsportarten erleben auch in Graz eine Renaissance. Während es im Sommer vor allem aufgrund des großen Angebotes an Außenplätzen für Tennisspieler kein Problem ist, am Nachmittag einen freien Slot zu bekommen, wird es in der kalten Jahreszeit richtig eng.Zwar stehen den Sportlern laut Homepage des Grazer Sportamtes in Summe sieben Tennishallen sowie vier Squash- und zwei Badmintonsportstätten zur Verfügung (siehe auch Grafik links), in „Stoßzeiten“ kann es mitunter aber dennoch schwierig werden, einen Platz zu finden.
Nach der Arbeit spielt jeder Tennis
Über die Buchungsplattform „Venuzle“ machte die WOCHE selbst den Test mit dem Ergebnis, dass fast zwei Wochen im Voraus sämtliche Indoor-Tennisplätze nach 16 Uhr belegt waren. Erst ab 21 Uhr lichteten sich die belegten Reihen wieder. Mit der bereits lange angekündigten Schließung des Tennisparadieses könnte sich die Lage weiter verschärfen. Dazu fällt auf, dass sich im Grazer Norden überhaupt keine Halle befindet. Sportstadtrat Kurt Hohensinner kennt die Problematik: „Wir haben die Grazer Infrastruktur in den Bereichen Tennis, Badminton und Squash laufend im Blick. Allein in den vergangenen Jahren haben wir schon zwei Mal zu einem Runden Tisch ins Rathaus geladen und konnten dabei auch einige Erfolge erreichen.“
Projekte in der Pipeline
Konkret spricht er etwa die zusätzlichen überdachten Plätze beim GAK mittels Traglufthallen, die Rettung und „Wiederbelebung“ des Racket Sport Centers oder auch die Realisierung des neuen Squash Domes in der Puchstraße an. Auch das kurzzeitig von der Schließung bedrohte Badminton-Center Attention steht weiterhin zur Vefügung, wogegen der beliebte Squash-Treffpunkt „Players“ schon länger nicht mehr existiert. „Natürlich sind wir weiterhin um eine Verbesserung der Infrastruktur bemüht. Im Moment gibt es etwa zwei sehr spannende und vielversprechende Projektierungen.“ Die WOCHE bleibt in dieser Sache dran ...
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