Am 5. Oktober
Veranstaltung macht auf das Thema Selbstmord aufmerksam
Am 5. Oktober lädt "Go-On Suizidprävention" zur Großveranstaltung in den Stefaniensaal Graz. Auf dem Programm stehen Mut-machende Kurzfilme und musikalische Unterhaltung, wodurch ein niederschwelliger Zugang zum Thema Selbstmord geschaffen werden soll.
GRAZ. Mehr als 1.200 Menschen begingen vergangenes Jahr in Österreich Selbstmord. Umso wichtiger ist es, die Probleme, Sorgen und Lebenskrisen, die zum Lebensüberdruss führen zu thematisieren. Auch vom Gesundheitsfond des Landes Steiermark ist es ein erklärtes Ziel, die psychische Gesundheit der Steirerinnen und Steirer zu stärken. Am 5. Oktober wird daher anlässlich des Welt-Suizid-Präventionstages der WHO von Go-On Suizidprävention Steiermark zur Großveranstaltung in den Stefaniensaal in Graz geladen. Die Idee zur Veranstaltung stammt übrigens vom Filmemacher und Produzent Andreas Hagemann.
"Auch mir sind antriebslose, depressive, ja sogar 'lebensmüde' Phasen nicht fremd und
daraus entstand eine musikalisch-künstlerische Auseinandersetzung und Aufarbeitung und der tiefe Wunsch dabei zu helfen, das Stigma rund um Depression und Suizid weiter abzubauen."
Andreas Hagemann
"Weiter gehen"
Zum Motto – "Weiter gehen – Reden rettet Leben: Impulse für den Umgang mit Krisen."– sollen Mut machende Kurzfilme gezeigt werden, in denen Steirerinnen und Steirer über Probleme, Krankheiten und Schicksalsschläge sprechen und ihre Wege aus einer Lebenskrise aufzeigen. Musikalisch umrahmt wird der Abend durch Manfred "Cook" Koch von Glueckskinder feat. Egon7.
"Als Künstler sehe ich es öfter und weiß ich, wie schnell das Leben einen nach ganz oben,
aber auch wieder nach ganz unten führen kann. [...] Vielleicht gelingt es uns, mit unserer Musik den Alltag für kurze Zeit vergessen zu lassen."
Manfred "Cook" Koch
Die Veranstaltung startet um 19.30 Uhr und ist für Besucherinnen und Besucher kostenlos, auch Anmeldung ist keine erforderlich. Es werden Spenden gesammelt, die dem Projekt „Patenfamilien für Kinder psychisch belasteter Eltern“ der ARGE Patenfamilien zugute kommt.
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