TrauDi! fragt nach
Was könnte an der Schule besser sein?
- Sehr wohl zu schätzen wissen Kinder das Privileg einer gesicherten Ausbildung. Der Umgang miteinander ist jedoch das bezeichnende Thema.
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Um jungen Grazerinnen und Grazern eine Stimme zu geben, haben das "Kinderbüro – die Lobby für Menschen bis 14", die "Woche Graz" und MeinBezirk.at die Serie "TrauDi! fragt nach" ins Leben gerufen. Diese Woche wollten wir wissen, was an der Schule besser sein könnte.
GRAZ. Kinder haben ein Recht auf Bildung. Entgegen dem Vorurteil Kinder wären von der Schule und von Hausaufgaben nur genervt, wissen sie das Privileg einer guten Ausbildung sehr wohl zu schätzen und gehen und grundsätzlich gerne zur Schule. Florian (9 Jahre) erzählt: „An der Schule kann man eigentlich nichts verbessern. Die Schule ist gut, so wie sie ist.“ Auch Miriam (11 Jahre) schließt sich dem an: „Ich finde meine Schule eigentlich voll gut. Da gibt’s nichts zu ändern.“ Trotz der allgemeinen Zufriedenheit mit der Schule, gibt es vor allem einen Bereich, wo für die Grazer Kinder großes Verbesserungspotenzial besteht.
- Dass Kinder viel netter miteinander umgehen sollen, ist ein Wunsch, der nicht nur einmal geäußert wurde.
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Der Umgang miteinander ist das größte Thema
Viele Kinder würden sich in der Schule viel wohler fühlen, wenn der Umgang untereinander friedlicher wäre. Gerade seit der COVID-Pandemie und der Rückkehr der Kinder in den regulären Schulalltag haben Mobbing und Gewaltvorfälle an Schulen zugenommen. Aus diesem Grund besteht für die meisten der befragten Kinder beim gemeinsamen Miteinander der größte Verbesserungsbedarf. Anya (9 Jahre) wünscht sich beispielsweise „, dass Kinder viel netter sind“. Auch Valentin (9 Jahre) hätte gerne „Frieden in der Schule.“ Nur in einem Umfeld, wo sich Kinder sicher fühlen, können sie auch gut lernen. Deswegen fordert Ayman (9 Jahre), dass „sich die ganzen Kinder nicht streiten und treten“.
- Neben Mathematik, Schreiben und Lesen sollten auch "Soft Skills" gefördert werden.
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Ein klarer Auftrag ans Bildungswesen allgemein: Während Fähigkeiten und Kenntnisse wie Sprachen, Mathematik, Sachkunde und Informatik wichtig sind, sollten auch Soft-Skills in der Schule nicht zu kurz kommen. Von klein auf zu lernen, wie man Bedürfnisse kommuniziert und gewaltfrei Konflikte löst, fördert im Schulalltag nicht nur das Wohlbefinden aller Beteiligten, sondern bildet auch eine wichtige Basis fürs spätere (Berufs-)Leben.
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