Wir beleben unser Land: Was alles in Stein gemeißelt sein kann

- Viele kleine Arbeitsschritte prägen den Steinmetz-Beruf.
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Im Rahmen der Serie "Wir beleben unser Land" gibt's diesmal Einblicke in einen sehr alten Beruf.
Die Steiermark ist ein Land der Handwerker: Genau deshalb holt die WOCHE im Rahmen der Kampagne "Wir beleben unser Land" mit den Partnern Land Steiermark, Raiffeisenbank und Wirtschaftskammer zahlreiche Betriebe vor den Vorhang, die die hohe Kunst des Handwerks pflegen.
Wie man Qualität sowie Handwerk und Innovation am besten verbindet, zeigt das Unternehmen Kaindlbauer Steinbau seit fast 60 Jahren. "Wir wollen den Menschen das natürliche Material Stein näherbringen", erklärt Joachim Kaindlbauer, der den Familienbetrieb gemeinsam mit Bruder Josef führt. Gerade der Naturstein würde durch seine optische Vielfalt bestechen. Der Grazer Steinmetzbetrieb versteht sich dabei als Experte für Bau (Privat- und Kirchenbau) und Friedhof. Derzeit ist man etwa mit der Restaurierung des berühmten Grazer Minoritensaals beschäftigt. "Das macht uns sehr stolz und ist gleichzeitig auch eine große Herausforderung." Auf die Frage, was man für die Tätigkeit als Steinmetz, immerhin einer der ältesten Berufe der Welt, mitbringen sollte, antwortet Kaindlbauer: "Handwerkliches Geschick ist von Vorteil, Pläne muss man lesen können, ansonsten sind Freude und Interesse wichtig. Viel lernt man einfach beim Arbeiten selbst."

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Abwechslungsreicher Beruf
Dem Steinmetz wird also sicher nicht fad, übt er doch einen der vielfältigsten Berufe überhaupt aus. Er kann formen und gestalten, bearbeiten und fertigen, beschriften und ornamentieren, verlegen und versetzen sowie schützen und erhalten. Kein Auftrag gleicht dabei dem anderen, gerade wenn man mit Naturstein wie der Familienbetrieb Kaindlbauer Steinbau arbeitet. Das Tätigkeitsfeld ist jedenfalls breit und reicht von der Herstellung von Fassaden, dem Versetzen von Bodenbelägen über die Umgestaltung von Außenanlagen bis zur Denkmalpflege und Anfertigung von Möbeln.




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