Wohnen im Grünen mit Schlossblick
Es wird also wieder gebaut in Eggenberg.
Entweder sind es die alten Villen die geschliffen werden um einem verdichteten Wohnbau Platz zu machen oder wenn naturnah dann baut man an die Baumgrenze.
Nur dass kein Architektenverwirklichungswohnbau je der Schönheit der altherrschaftlichen Villen auch nur annähernd gleichen könnte und noch weniger der Natur am Fuße des Plabutsch hinter dem Schloss Eggenberg.
Seltene Frühjahrspflanze: Der Hundszahn
Nun kann man den Bewuchs in diesem Bereich nach der Schlägerung aller Fichten ruhig als „Gstettn“ bezeichnen, dennoch findet sich gleich auf der anderen Seite der Forststraße, auf der Schlosswiese und im Waldstück darüber, der Hundszahn, eine Lilienart die zur Zeit blüht und den wenigsten Grazern bekannt sein dürfte.
Wieviel Wohnbau braucht Graz?
Wer kann garantieren, dass nicht auch dieser Hang bald Bauplatz und damit Spielplatz der Immobilienspekulanten sein wird.
Wo sind jene Naturschützer, die auf den Hundszahn achten, wo die Schlossherren, denen ein Baukran schlecht ins Ansichtskartenbild passen sollte?
Kein Plakat verrät, was letztlich hier entsteht. Nur dass ein Platz Natur verschwunden ist ist nicht mehr zu übersehen. Verstehen tu ichs nicht wie man diesen Bau behördlich zulassen kann.
Ich habe Fotos gemacht vom Hundszahn heute in all seiner frühlingshaften Schönheit und Eleganz und ich hoffe, dass der Wanderweg auf den Plabutsch und die Schloßwiese in ihrer Natürlichkeit erhalten bleiben und von jeder weiteren Verbauung Abstand genommen wird.
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