Auftakt
"Club-Gespräch" der steirischen SPÖ startet in Leoben

- In spannenden (Club-)Gesprächen: Landesrätin Ursula Lackner, Klubobmann Hannes Schwarz, Kulturmanager Werner Schwaiger.
- Foto: SPÖ Landtagsklub
- hochgeladen von Roland Reischl
Startschuss für die Clubgespräche: Der Klubobmann und Kultursprecher der steirischen SPÖ, Hannes Schwarz, ist aktuell quer durch die Steiermark unterwegs. In 9 Folgen liegt der Fokus auf dem vielfältigen Kulturgeschehen in der Steiermark, vor allem in den Regionen. „Ich möchte wissen: Wie geht es ihnen, wo drückt der Schuh – und wie können wir konkret helfen?“, so Schwarz zur Idee hinter dem Konzept.
Auftakt in Leoben
In ersten Clubgespräch in der Stadtbibliothek Leoben, diskutierte der Klubobmann mit Landesrätin Ursula Lackner und Kulturmanager Werner Schwaiger. Vorab gab es eine Führung des Leobener Bürgermeisters Kurt Wallner durch die neue Stadtbibliothek sowie einen regionalen Kulturtipp der Landtagsabgeordneten Helga Ahrer.
Diskussionsthema des ersten Gesprächs war die Bedeutung von Kultur. So definierte Schwaiger Kultur als „Lebensmotto der Gesellschaft und Indikator dafür, in welchem Zustand sie sich befindet“ und fügt hinzu: „Vor Kunst kann man davonlaufen, vor Kultur nicht. Sie begleitet uns und ist ein wesentlicher Baustein, der unser Menschsein ausmacht.“
Dessen ist man sich auch in der Landesregierung bewusst: „Es gibt ein gutes und vielfältiges Förderprogramm“, ergänzte Lackner. Rund 62 Millionen Euro stellt das Land zur Unterstützung der Kulturlandschaft zur Verfügung. Im Zuge der Corona-Pandemie sind außerdem mehrjährige Förderverträge verlängert und ein „steirischer Corona-Härtefonds geschnürt worden, der als Auffangnetz für Künstlerinnen und Künstler dient, die über die Bundesmaßnahmen keine Deckung erfahren haben."
Vielfältige Obersteiermark
Einen Einblick erhielten die Zuseher auch in die kulturelle Vielfalt der östlichen Obersteiermark. Kulturtipps umfassten neben der Steirischen Eisenstraße auch das Kunsthaus Mürzzuschlag und den Leobener Rapper Clario. „Die Region hat viele Facetten“, fasst Schwaiger zusammen. Die Szene selbst bezeichnet er als kräftig und stark: „Auch stark genug, um Krisen zu überdauern. Hilfe braucht es natürlich trotzdem.“ Der Alltag des Projekt- und Programmgestalters des Vereins „Steirische Eisenstraße“ gleiche derzeit „einem Improvisationstheater“. Spartenabhängig gebe es derzeit sowohl frustriertere als auch optimistischere Kulturschaffende: „Die Menschen sind übersättigt von virtueller Kunst. Natürlich sind viele spannende Formate entstanden, die auch Corona-unabhängig funktionieren können. Aber es warten alle, wieder losstarten zu können.“
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