Kommentar
Die "Letzte Generation" stört den Halbmarathon der "Woche"

"Recht auf Überleben" – mit dieser Warnung stellte sich die "Letzte Generation" beim "Woche"-Halbmarathon ein. | Foto: Letzte Generation/"X"
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  • "Recht auf Überleben" – mit dieser Warnung stellte sich die "Letzte Generation" beim "Woche"-Halbmarathon ein.
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Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" sorgten beim "Woche"-Halbmarathon mit Störaktion für Aufregung. Kann bzw. muss man das verstehen? Ein Kommentar.

GRAZ. Der letzte Sonntag, ein strahlend schöner Sommertag, mit nahezu 30 Grad in Graz – am 7. April. An diesem Tag ging auch der Halbmarathon von "Woche" und MeinBezirk.at mit Start und Ziel am Karmeliterplatz über die Bühne. (Alle Infos zum Lauffest findest du hier.)

Lauffest mit Störaktion

Man muss es ja fast ein wenig als Anerkennung betrachten: Die Attraktivität und die Größe unseres traditionellen Laufevents bescherte uns kurz vor dem Startschuss den Besuch der mittlerweile berühmt-berüchtigten "Letzten Generation". Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten versuchten den Start zu blockieren und wollten damit auf ihre Anliegen aufmerksam machen.

Um vorweg gleich einmal die Kirche im Dorf zu lassen: Der Effekt der Störaktion hielt sich in Grenzen, durch das beherzte und absolut angemessene Eingreifen der Polizeikräfte verzögerte sich der geplante Start gerade einmal um zwei bis drei Minuten. Dennoch war der Ärger bei vielen Menschen groß, eine absolut klimafreundliche Breitensportveranstaltung eigne sich nicht für einen Klimaprotest, so die mehrheitliche Meinung der Besucherinnen und Besucher, der Läuferinnen und Läufer.

Da war die Welt noch in Ordnung – kurz danach startete die Stör-Aktion der Letzten Generation. | Foto: RegionalMedien/Newfish
  • Da war die Welt noch in Ordnung – kurz danach startete die Stör-Aktion der Letzten Generation.
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Das hat was für sich. Und ganz ehrlich: Als Teil des Veranstaltungsteams hat sich auch bei uns die Freude über den unerwarteten Besuch der Klima-Kleber in Grenzen gehalten.

Wenn man allerdings Anfang April bei hochsommerlicher Hitze durch die Grazer Innenstadt trabt – dann blieb zumindest beim Autor dieser Zeilen ein Gedanke: Man muss die Mittel nicht mögen, die  die "Letzte Generation" anwendet. Aber ein gewisses Maß an Verständnis für die Sorge dieser jungen Menschen und deren Warnung vor der Klimakatastrophe – der wir sehenden Auges entgegen laufen – stellt sich dennoch ein ...

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