Die SPÖ ins Museum? Grazer Granden kontern Buchautor Pelinka

Die SPÖ müsse wieder Stimme der Leute sein, meint A. Stingl. | Foto: Foto Jörgler
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Das vom Politikwissenschafter Anton Pelinka verfasste Buch "Die Sozialdemokratie – ab ins Museum?" schlägt hohe Wellen. Jetzt haben sich mit Alfred Stingl und Karl-Heinz Herper zwei SPÖ-Granden aus Graz zu Wort gemeldet und kontern Pelinkas Ausführungen. "Die Grundwerte der SPÖ – Geschlechter- und Chancengleichheit, mehr Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit, Schutz und Stärkung der Demokratie – sind aktueller denn je. Schonungslos hat die Corona-Pandemie den Schutzmantel unserer Gesellschaft heruntergerissen." Die SPÖ müsse sich demnach nicht neu erfinden. "Haben unsere Kinder die gleichen Bildungschancen? Warum sind Fraueneinkommen unverhältnismäßig niedrig?", nennt das Duo Beispiele.
Die Sozialdemokratie habe also genügend Aufgaben, müsse aber an der Art ihres Auftretens arbeiten: "Adler, Renner oder Bauer gaben jenen ihre Stimme, die sich nicht so gewählt ausdrücken können. Das ist zuletzt verloren gegangen." Die Sozialdemokratie stehe weiterhin für eine Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen werden darf.

Die SPÖ müsse wieder Stimme der Leute sein, meint A. Stingl. | Foto: Foto Jörgler
"Sozialdemokratie ist weiterhin wichtig": K.-H. Herper (ganz links) | Foto: Stadt Graz/Fischer
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