Lorbeeren für Vorgänger
Elke Kahr verleiht Siegfried Nagl die Ehrenbürgerschaft der Stadt Graz
Personalia der Stadt: Ex-Bürgermeister wird Ehrenbürger, SPÖ tauscht ihren Energie Graz-Vorstand aus.
GRAZ. Auch wenn es noch nach sommerliche Ruhe aussieht in der Stadt Graz – hinter den Kulissen brodelt es ganz ordentlich, stehen doch in den nächsten Wochen jede Menge Personalia an.
Siegfried Nagl wird Ehrenbürger
Jene "Personalentscheidung", die wohl durchwegs positive Reaktionen hervorrufen wird, wurde von Elke Kahr angestoßen. Die amtierende Bürgermeisterin will dem Vernehmen nach ihrem Amtsvorgänger eine verdiente Würdigung zukommen lassen: Per Gemeinderatsbeschluss soll Siegfried Nagl die Ehrenbürgerschaft der Stadt Graz verliehen werden. Damit reiht sich der ehemalige ÖVP-Chef in den würdigen Reigen der noch lebenden Ehrenbürger Heinz Fischer, Egon Kapellari, Waltraud Klasnic, Helmut Marko und Alfred Stingl ein.
Ärger in der Energie Graz
Für deutlich mehr Turbulenzen werden wohl die Bestellungen in der Energie Graz sorgen. Dort scheint Geschäftsführer Boris Papousek, der ja auf einem SPÖ-Ticket sitzt, parteiintern in Ungnade gefallen zu sein. Vor allem der lange Arm der Gewerkschaft scheint hier zu greifen, berichten rote Insider. Neuer starker Mann an der Spitze soll, so angeblich der Wunsch von Noch-Parteichef Michael Ehmann, Michael Hierzenberger werden, der sitzt jetzt schon im Management-Team der Energie Graz. Weitere personelle "Hot spots": Die Leitung des Grazer Stadtmuseums, wo man Günter Riegler (ÖVP) mittlerweile auch parteiintern für sein Festhalten an Otto Hochreiter kritisiert sowie die Geschäftsführung der Holding-Tochter "Ankünder", wo die rot-grüne Koalitionsspitze gern eine Frau in der Unternehmensspitze sehen würde.
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