ÖVP-Kritik
Grazer Berufsfeuerwehr braucht dringend mehr Personal
Nach Großbrand der Grazer Rösselmühle im April wurde Personalaufstockung versprochen. ÖVP kritisiert, dass seitdem wenig bis nichts passiert ist.
GRAZ. Der 1. April dieses Jahres ist vielen Grazerinnen und Grazern noch in Erinnerung: Dunkle Rauchschwaden über Graz, die Rösselmühle im Bezirk Gries stand lichterloh in Flammen. Klar war sehr schnell nach Ende des Einsatzes, dass dieses Ereignis die Grazer Berufsfeuerwehr an ihre Kapazitätsgrenzen brachte. Die Kombination einer ständig wachsenden Stadt und der Zunahme von Extremwetterereignissen hat dabei einen wesentlichen Anteil.
Was allerdings nicht im selben Maß zugenommen hat, ist die Größe der verfügbaren 24-Stunden-Truppe: 56 Männer, zwei Offiziere und ein Inspektionsoffizier sind schon seit geraumer Zeit der gleichbleibende Personalstand. Der Brand der Rösselmühle war Glück im Unglück, weil die Wetterbedingungen ein Übergreifen des Brandes verhinderten und Freiwillige Feuerwehren aus dem Umland helfen konnten.
Mehr Personal für die Feuerwehr
Darauf dürfe man sich aber nicht verlassen, moniert der ÖVP-Gemeinderat Markus Huber: „Wir können nicht aufs Glück hoffen. Vielmehr muss die Feuerwehr personell und mit Einsatzmitteln aufgestockt werden." Der zuständige Stadtrat Manfred Eber habe auf Aufforderung der ÖVP im April versprochen, tätig zu werden. "Leider sind wieder 3 Monate ins Land gezogen, ohne dass die Schlagkraft der Feuerwehr ausgebaut wurde", ärgert sich Huber. Deshalb werde er Eber in der kommenden Gemeinderatsitzung an sein Versprechen erinnern und nachfragen, wann denn nun mit der notwendigen Aufstockung des Personalstand zu rechnen sei.
Das war der Brand im April:
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