Grazer Müllentsorgung: Verstärkung gewünscht
Höhere Bestellmengen führen zu mehr Unrat: Laut SP-Gemeinderätin sollte die Stadt Graz jetzt reagieren.
Wenn der Handel und die Gastronomie aufgrund der Lockdowns geschlossen sind, wird naturgemäß mehr bestellt. Eine unmittelbare Folge dieses Trends ist der höhere Anteil an Verpackungen, die anfallen und dementsprechend entsorgt werden müssen.
Die eine oder andere Sammelinsel in Graz war daher gerade rund um die Weihnachtszeit überfüllt, wie SP-Gemeinderätin Susanne Bauer beobachtete. "Die Stadt hat auf der Homepage angekündigt, dass die Müllentsorgung im gesamten Stadtgebiet wie gewohnt abläuft. Es gebührt allen Mitarbeitern ein großes Danke, doch die derzeitigen Abfallmengen sind sicher mit normalen Diensten und sonst üblichen Abläufen nicht zu bewältigen."
Verstärkung gefordert
Dementsprechend sieht Bauer Handlungsbedarf. "Die Stadt Graz muss auf die steigenden Abfallmengen reagieren, damit die von den Haushalten getrennten Abfälle auch entsorgt werden." Darüber hinaus fragt sie sich, ob es nicht möglich wäre, dass die Holding eine Verstärkungsleistung bei der Sammlung und Entsorgung anbietet. "Im Rahmen der nächsten Gemeinderatssitzung im Jänner könnte dann über die Sammelmengen und Entsorgungskapazitäten sowie die Kosten und Erlöse berichtet werden", hat Bauer konkrete Vorstellungen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.