Stadt prüft noch
Grünes Licht für Crowdfunding von Grazer Park

Aus diesem Grundstück in der Feuerbachgasse wollen Anrainerinnen und Anrainer einen Park machen. 
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Anrainerinnen und Anrainer ließen Anfang des Jahres mit der Idee aufhorchen, ein aktuell leerstehendes Baugrundstück in Gries per Crowdfunding kaufen zu wollen und in einen Park zu verwandeln. Rechtlich gab es dafür nun grünes Licht, bei der Stadt Graz – ohne deren Unterstützung das Projekt nicht möglich ist – ziert man sich noch. 

GRAZ. In Gries sorgte eine Gruppe engagierter Anrainerinnen und Anrainer in der Feuerbachgasse für Aufsehen. Sie wollen ein leerstehendes Baugrundstück mit der Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne in einen Park verwandeln, da Grünraum in diesem Teil der Stadt generell rar gesät ist. MeinBezirk berichtete. Erschwert wurde der ursprüngliche Plan durch rechtliche Ungewissheit. Das Grundstück ist noch im Besitz eines insolventen Bauunternehmens, das ein Neubauprojekt geplant hatte. Dafür wurden einer nun ebenfalls insolventen Tochtergesellschaft des Unternehmens bereits Wohnungen zugesichert und im Grundbuch vermerkt.

Die Liegenschaft wird versteigert, die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Graz wäre erforderlich.  | Foto: MeinBezirk
  • Die Liegenschaft wird versteigert, die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Graz wäre erforderlich.
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Ob dieser Anspruch im Falle einer Ersteigerung bestehen bleibt oder nicht, ist rechtlich kompliziert und galt lange als Hindernis. Positive Signale kamen hier jedoch seitens der Insolvenzverwaltung. Demnach wäre es möglich, den Anspruch auf Wohnungen am Grundstück bei der Ersteigerung aus dem Grundbuch löschen zu lassen. Eine Umwidmung und Erstellung eines Parks wäre also möglich. 

Stadt "nicht um jeden Preis" dabei

Soll das Projekt zustande kommen, braucht es allerdings die finanzielle Unterstützung der Stadt Graz. Von dort heißt es, die Immobilienabteilung sei im ständigen Austausch mit dem Masseverwalter. Man wolle die Idee auf jeden Fall unterstützen, aber "nicht um jeden Preis", wie es aus dem Büro von Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) heißt. Die Bewertung des Grundstücks mit 1.275.000 Euro sei aus Sicht der Stadt überhöht, auch rechtlich wolle man die Lage nochmals genau abklären, bevor eine Entscheidung getroffen werde. Das angeschlagene Stadtbudget macht sich hier ebenfalls bemerkbar, würde eine Umgestaltung ja noch weitere finanzielle Mittel verlangen. 

Die Entscheidung müsste aus dem Rathaus kommen, aktuell fehlt, wohl auch ob der finanziellen Situation der Stadt, der letzte Nachdruck.  | Foto: Graz Tourismus
  • Die Entscheidung müsste aus dem Rathaus kommen, aktuell fehlt, wohl auch ob der finanziellen Situation der Stadt, der letzte Nachdruck.
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Diskussion über Lage

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Lage. Das Grundstück in der Feuerbachgasse ist inmitten von Wohnhäusern eingebettet, das sei für einen Park "nicht optimal". Außerdem ist das Gelände uneinsichtig, ein weiterer Punkt, der gegen die Gestaltung eines Parks spreche. Dazu soll nun aber eine Beurteilung der Grünraumbehörde folgen, einen Zeitrahmen für eine Entscheidung gibt es aktuell nicht. Den letzten politischen Nachdruck sucht man aktuell wohl vergebens. 

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Die Entscheidung müsste aus dem Rathaus kommen, aktuell fehlt, wohl auch ob der finanziellen Situation der Stadt, der letzte Nachdruck.  | Foto: Graz Tourismus
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