Schwarz-Rot-Blau zieht Bilanz
Vor einem Jahr haben sich ÖVP, SPÖ und FPÖ in Graz zusammengetan.
Erwartungsgemäß stellt sich die neue Stadtregierung nach inzwischen bereits mehr als zwölf Monaten im Amt selbst ein gutes Zeugnis aus.
Die Hauptakteure Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), seine Stellvertreterin Martina Schröck (SPÖ) und Mario Eustacchio (FPÖ) zeigten sich nach einem Jahr ihres selbstbetitelten "Arbeitsübereinkommens" durchaus zufrieden: „Wir haben in diesem Jahr in Summe 1.140 Beschlüsse verabschiedet. Gut zwei Drittel übrigens einstimmig. Mit dem Ziel, Graz zu einer der modernsten Städte mit höchster Lebensqualität zu machen", war dazu etwa von Bürgermeister Nagl zu hören.
Naturgemäß etwas anders fällt dagegen die Bilanz der Opposition aus. „Über die wichtigen Zukunftsfragen für Graz traut sich diese Koalition offensichtlich nicht drüber“, sparte etwa Stadträtin Lisa Rücker von den Grünen nicht mit Kritik. „Händeschütteln, sich selbst beweihräuchern und in Kameras lächeln, das ist zu wenig für eine dynamische Stadt wie Graz.“
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