Mit Jahreswechsel
Stadt Graz erhöht Unterstützungen für Jungfamilien

Ines Pamperl (Leiterin des Ärztlichen Dienstes im Amt für Jugend und Familie) mit Jungfamilie, Ingrid Krammer (Abteilungsleiterin Amt für Jugend und Familie, 2.v.r.) und Familienstadtrat Kurt Hohensinner | Foto: Stadt Graz
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  • Ines Pamperl (Leiterin des Ärztlichen Dienstes im Amt für Jugend und Familie) mit Jungfamilie, Ingrid Krammer (Abteilungsleiterin Amt für Jugend und Familie, 2.v.r.) und Familienstadtrat Kurt Hohensinner
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Um die Kinder- und Familienfreundlichkeit der Stadt zu verbessern, setzt man in den kommenden Jahren seitens des Jugendamts verschiedene Schwerpunkte. Erster Schritt ist eine Erhöhung beim Projekt "Willkommen in Graz".

GRAZ. Seit rund siebeneinhalb Jahren gibt es seitens der Stadt das Projekt „Willkommen in Graz“, im Zuge dessen frisch gebackene Eltern eine Infomappe für erste Amtswege, Beratungen und Förderungen erhalten. Hinzu kommen ein Gutschein, wenn mit dem Baby erstmals eine der 15 Elternberatungsstellen aufgesucht wird, und ein weiterer, wenn der "Klein hat's fein"-Familiensammelpass voll ist.

Bis dato lag der Gutscheinwert bei 40 Euro, ab 1.1.2023 erhöht sich dieser für beide Gutscheine auf 50 Euro. Dies soll – vom Gemeinderat einstimmig beschlossen – eine erste Maßnahme im Rahmen des fünfjährigen Kinder- und Jugendschwerpunktes sein. "Viele Familien haben derzeit mit den massiven Auswirkungen der Teuerung zu kämpfen", so Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner, "ich freue mich, dass wir hier eine wichtige Erhöhung umsetzen können."

Kinderfreundliche Angebote

Zudem stehen weitere vielfältige Angebote seitens der Stadt zur Verfügung: Eltern-Kind-Treffs, Still-Gruppen und Elternberatung sowie Vortragsreihen für werdende Eltern und Eltern von Neugeborenen, Schlafberatung und logopädische Beratung. Weiters gibt es Vorträge zu Zahnhygiene, Bewegung und gelingender außerfamiliärer Betreuung sowie häufigen Kinderkrankheiten und Väterrunden.

Bereits während der Schwangerschaft können Services der Stadt kostenlos in Anspruch genommen werden. | Foto: Pixabay
  • Bereits während der Schwangerschaft können Services der Stadt kostenlos in Anspruch genommen werden.
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Ingrid Pamperl, Leiterin des Ärztlichen Dienstes im Amt für Jugend und Familie, führt aus: „In den Elternberatungen nehmen wir uns viel Zeit für Familien, denn insbesondere in den ersten Lebensmonaten eines Kindes haben Eltern zahlreiche Fragen." Zu den multiprofessionellen Teams gehören neben Ärztinnen und Ärzten sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern diverse Fachkräfte, die ein offenes Ohr für Eltern und ihre Fragen rund ums Aufwachsen ihres Kindes haben.

Wie kommen Eltern zu den Gutscheinen?

Den Graz-Gutschein mit 50 Euro bekommen jene Eltern, die mit ihrem Baby ab 1. Jänner 2023 zum ersten Mal in eine Elternberatungsstelle kommen. Der Gutschein für einen vollen "Klein hat's fein"-Familienpass kann über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren ab Geburt des Kindes von den Eltern eingelöst werden. Wenn ein Stempelpass ab dem 1.1.2023 vorgezeigt wird, wird dieser gegen einen Gutschein mit 50 Euro eingelöst. Weitere Informationen gibt es hier.

SR Kurt Hohensinner (rechts): "Als Stadt wollen wir Eltern von Anfang an begleiten und stärken." | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • SR Kurt Hohensinner (rechts): "Als Stadt wollen wir Eltern von Anfang an begleiten und stärken."
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Elternberatungsstellen

Elternberatungen sind Treffpunkt für Eltern von Babys und Kleinkindern. Eltern erhalten, an 15 Standorten über ganz Graz verteilt, Beratung und bei Bedarf eine medizinische Untersuchung ihres Kindes - kostenfrei.
Weitere kostenfreie Zusatzangebote wie Stillberatung, Babymassage oder auch eine ergotherapeutische Beratung runden das Angebot für Eltern von Babys ab.
Mehr dazu auf der offiziellen Website der Stadt.

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