Mehrere Projekte
Stadt Graz und "BeeWild" sorgen für Artenschutz

- "BeeWild"-Initiator Manfred Hohensinner, Frutura Geschäftsführerin Katrin Hohensinner-Häupl, Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber setzen sich für eine nachhaltige Zukunft in Graz ein.
- Foto: Marcel Pail
- hochgeladen von Andreas Strick
Sensibilisierung für Artenvielfalt, Bildung in Schulen und eine nachhaltige Produktionskette: Diese Projekte werden in einer gemeinsamen Initiative der Stadt Graz und "BeeWild" verfolgt.
GRAZ. Gemeinsam mit "BeeWild" startet die Stadt Graz eine Initiative zum Schutz der Artenvielfalt. Im Zentrum stehen mehrere Projekte, die am Schloss Lustbühel, in mehreren Grazer Volksschulen sowie auf einem Acker im Süden der Stadt verortet sind.
Artenvielfalt im Naherholungsgebiet
Beim Schloss Lustbühel wird eine Schaufläche geschaffen, die einerseits auf Wildbienen ausgerichtet ist, aber auch Ziegen als Weidefläche dienen soll. Die Fläche in der Nähe der dortigen Buschenschank soll noch im Frühjahr mit entsprechenden Informationsschildern ausgestattet werden. "Das Schloss Lustbühel ist ein idealer Ort, um für die Bedeutung der Artenvielfalt zu sensibilisieren. Zahlreiche Grazerinnen und Grazer kommen täglich hierher, um die Natur zu genießen", erklärt Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) die Wahl des Standortes.

- Am Schloss Lustbühel wird eine Wiesenfläche für Wildbienen und Ziegen geschaffen.
- Foto: Holding Graz
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Bildungschance und Ackerland
Weitere Bienenweiden sollen an bis zu 20 Grazer Volksschulen entstehen, die wiederum in den Unterricht integriert werden sollen. "Als Bildungsstadtrat setze ich mich mit zahlreichen Initiativen dafür ein, unsere Kinder frühzeitig für die Themen Natur und Umwelt zu sensibilisieren. Durch die Kooperation bringen wir diese Themen noch stärker in die Volksschulen", so Kurt Hohensinner (ÖVP).

- "BeeWild"-Chinakohl wird nun im Süden von Graz angebaut.
- Foto: Marcel Pail
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Das dritte Projekt im Bunde läuft unter dem Schlagwort "10:1". Kernpunkt ist ein Acker im Süden von Graz, der als Modell für Landwirtschaft und Artenschutz umgewandelt wird. So sollen Bienenweiden mit heimischen Wildpflanzen im Verhältnis 10:1 zu den Produktionsflächen angelegt werden. "Mit dem ’BeeWild’-10:1-Modell stärken wir das Kreislaufdenken und schaffen einen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft", erklärt Manfred Hohensinner, Initiator von "BeeWild". Angebaut werden Kartoffeln, Äpfel, aber auch der "BeeWild"-Chinakohl, der ab sofort in den steirischen Spar-Märkten erhältlich ist.
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