Der Storch aus Weinburg am Saßbach in der Südoststeiermark, war vor 10 Jahren noch im Bezirk Radkersburg!

Storch, Störche, Südoststeiermark
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Die Gemeinde Weinburg am Saßbach lag bis Ende 2012 im Bezirk Radkersburg und liegt seit 2013 in der Südoststeiermark. 
Durch die Gemeindestrukturreform in der Steiermark, wurden die Gemeinden Sankt Nikolai ob Draßling und Sankt Veit am Vogau am 1. Jänner 2015 zusammengeschlossen.

Der Weißstorch ist der bekannteste unter den 19 Storchen-Arten in Europa. Er erreicht eine Größe von 100 cm bis 125 cm und die  Spannweite der Flügel kann bis zu 210 cm betragen. Das Gewicht von einem Weißstorch variiert zwischen 2,5 kg bis zu 4,5 kg und das Tier kann bis zu 30 Jahre alt werden. In einem geschützten Gehege, kann das Tier auch deutlich länger leben.

Ein Storch frisst gerne Regenwürmer, so ist es nicht ungewöhnlich, dass er am Acker in eine Regenpfütze stolziert und sein Futter sucht. Ein Ausgewachsener Storch benötigt etwa 500 bis 700 Gramm Nahrung am Tag. Dazu müsste der Storch 700 Regenwürmer am Acker finden. Die Jungtiere von einem Storchenpaar, benötigen in den ersten Lebenswochen übrigens auch Regenwürmer, um sich gut zu entwickeln. Bevorzugt fressen Störche auch gerne Mäuse, Lurche, Kröten, Kaulquappen, Frösche, Schlangen, Fische und vieles mehr.

Die ersten Störche kommen oft schon Ende Februar, oder im März in Österreich an und sind sehr geschwächt von der langen Reise. Die alten Horste werden von den Zugvögeln immer wieder aufgesucht und sollte ein anderes Männchen das Nest beanspruchen, kommt es zu Kämpfen unter den Rivalen. Auch die Weibchen suchen immer wieder das gleiche Nest auf und dadurch bleiben viele Paare oft sehr lange zusammen.

Während der Balz stehen die Störche im Nest und klappern oft synchron, wo auch dann die Begattung stattfindet. Das Weibchen legt bis zu fünf Eier und die Brutdauer dauert im Durchschnitt etwa 32 Tage. Während der Brutzeit von März bis Juni brüten beide Störche und das Nest wird ständig ausgebessert.

Die Jungvögel sind leichte Beute für Raubvögel und die Eltern müssen ihren Nachwuchs beschützen. Gleichzeitig suchen sie in der Umgebung nach Nahrung, die sie im Nest für die Jungvögel herauswürgen. Darum leben Störche gerne in der Nähe von Mooren, Seen und Flüssen, um genügend Nahrung für ihre Jungtiere zu finden.

Im Juli lernen die jungen Störche fliegen, in dem sie ihre Flügel im Nest schwingen und über dem Nest im Wind gleiten. Sollten die jungen Störche ihre ersten Flugversuche überlebt haben, warten Gefahren wie Plastikmüll, Verletzungen auf Deponien, der Milan, der Seeadler, der Kolkrabe und der Mader auf die unerfahrenen Tiere.

Doch der größte Feind ist der Mensch, durch die Trockenlegung der Feuchtgebiete. Dadurch wird dem Storch, die Lebensgrundlage entzogen und er findet kein Futter mehr.

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