Grazer Adventmarkt-Häferl
So sieht das Design kommende Saison aus

Sie alle tragen Agnes Katschners Handschrift und trotzdem gleicht keines dem anderen: Hier sind verschiedene Häferl aus unterschiedlichen Adventmarkt-Saisonen zu sehen.  | Foto: TIMEfor
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  • Sie alle tragen Agnes Katschners Handschrift und trotzdem gleicht keines dem anderen: Hier sind verschiedene Häferl aus unterschiedlichen Adventmarkt-Saisonen zu sehen.
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Wer die Adventmärkte am Hauptplatz und Eisernen Tor besucht, hat sie bereits in Hand und Herz geschlossen: Die jährlich wechselnden Christkindlmarkt-Tassen mit Grazer Motiven. Das Design für erstmals zwei Jahre (2020 und 2021) liegt der WOCHE exklusiv vor. So wird die Tasse im kommenden Advent 2021 aussehen. 

Jedes Jahr entsteht eine Tasse im neuen Design. "Der Entwurf für 2020 war schon druckfertig und 10.000 Stück an Rohware bestellt", verrät Adventmarkt-Organisator Christoph Katschner. Doch Corona sei Dank fallen die Christkindlmärkte 2020 aus und mit den bereits getätigten Planungen Kosten für die Adventmarkt-Organisation an. Häferl-technisch heißt das: Rohware ist angekauft, bedruckt aber noch nichts. Das soll planmäßig im Herbst 2021 passieren, damit die Ware im Grazer Advent 2021 diesmal dann hoffentlich doch zum Einsatz kommen kann. 

Sammlerstück und Souvenir
Von den jährlich 10.000 produzierten Häferln sind am Ende der Punschsaison ca. 90% weg. "Die Tassen werden in Österreich produziert und aufgrund der Qualität ist die Rate an Brüchen gering. Sie liegt weit unter 1%. Man merkt: Wirklich viele Gäste nehmen sich eine Tasse als Souvenir mit nach Hause." , so der Adventmarkt-Manager. Katschner verbucht die Tassen damit als gelungene Werbeträger für den Grazer Advent und rechnet vor, dass in den letzten 14 Jahren etwa 125.000 Tassen in Haushalten international gelandet seien.

Der Kopf dahinter
Betrachtet man die Häferl näher, so fällt eines auf: Jedes Jahr werden auf einer Tasse zwei unterschiedliche Motive produziert: Ein Advent-Thema sowie ein Motiv mit Graz-Bezug. Der Kopf sowie die beschwingte Hand dahinter: Katschners Schwester Agnes, die sich am liebsten schon im Hochsommer auf die Suche nach frischen Ideen macht: "Die Herausforderung ist ein Motiv mit Graz-Bezug zu finden. Uhrturm, Schlossberg, Kunsthaus, Rathaus und vieles mehr hatten wir ja schon. Wir suchen nun immer wieder ein neue, spannende Perspektive."

Adventliche Katze
Heuer hatte die Künstlerin zwei zusätzliche helfende Hände beim Gestalten: Der dreizehnjährige Sohn eines Cousins, Daniel Schönbacher, hat mitgewirkt und das weihnachtliche Design geliefert: Eine adventliche Katze, die vor dem Christbaum bei den Geschenken sitzt.

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