14.Internationaler Töpfermarkt (21.-23.8.2020)
Töpfermarkt - die heiße Phase beginnt!

Petra Wildbacher (Keramikforum) - die heiße Phase beginnt! | Foto: Margarete Christian
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  • Petra Wildbacher (Keramikforum) - die heiße Phase beginnt!
  • Foto: Margarete Christian
  • hochgeladen von Ulrike Walner

In zwei Wochen findet zum 14.Mal der internationale Töpfermarkt am Karmeliterplatz in Graz statt. Durch die Coronakrise war das in diesem Jahr lange unsicher, aber nun sind die Veranstalter optimistisch, dass alles klappen wird.
Mitten in den Vorbereitungen erreichte ich Petra Wildbacher, die zusammen mit Margarete Christian und Gerald Scherübel das Organisationsteam der „Claydays“ bildet. Alle drei sind Mitglieder des Keramikforums Steiermark, das zusammen mit der Innung der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker sowie der Wirtschaftskammer für die Organisation und den reibungslosen Ablauf zuständig ist.

Wie lange seid ihr schon mit der Vorbereitung des Töpfermarkts beschäftigt?

Nach dem Markt ist vor dem Markt! Schon letztes Jahr nach dem Töpfermarkt im August wurden die Weichen gestellt, dass er auch heuer wieder stattfinden kann. Im Herbst wurde bereits der Karmeliterplatz erneut reserviert.

Wie ging es dann weiter?

Anfang Dezember wurde der Markt für dieses Jahr ausgeschrieben und im Jänner juriert. Das ist immer ganz schwierig für uns, weil wir diesmal 110 BewerberInnen aus vielen Nationen hatten, aber aus Platzgründen nur 54 Aussteller nehmen konnten. Aufgrund dieser hohen Teilnehmerzahl kommt für uns auch kein anderer Platz in Graz in Frage. Am Karmeliterplatz ist das Ambiente außerdem so geschaffen, dass der Markt ein harmonisches, wunderschönes Bild nach außen ergibt, was uns wichtig ist.

Was wird heuer anders sein?

Der Markt wird gleich wie andere Veranstaltungen stattfinden, d.h. wir ersuchen alle Teilnehmer und Besucher darum, die gültigen Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Wer sich und andere noch besser schützen will, kann gerne auch einen MNS tragen. Wir freuen uns über jede Rücksichtnahme und den Respekt anderen Marktbesuchern und den Ausstellern gegenüber!
Einiges fällt heuer leider weg, darunter das Kindertöpfern und die Ausstellung der Ortweinschule, die sonst immer fixe und beliebte Programmpunkte waren.

Wie geht es weiter, wenn die AusstellerInnen feststehen?

Die WKO beantragt den Platz beim Straßenamt der Stadt Graz. Das geht dann weiter zum Marktamt, das den genauen Plan und alle Details der Abhaltung prüft und genehmigt. Davon werden dann 13 Stellen in Kenntnis gesetzt, u.a. die Polizei, die Feuerwehr, das Verkehrsamt, das Veranstaltungsreferat und die Holding Graz.

Das klingt kompliziert!

Es muss sehr viel organisiert und vorbereitet werden, damit so ein großer Markt stattfinden kann. Es muss für die Müllabfuhr gesorgt werden, für die Busumleitung, für Parkplätze für die Aussteller und manches mehr.
Die Aussteller selbst bekommen die Marktordnung zugeschickt, müssen selbst stabile Zelte mitbringen und erfahren die Auf- und Abbauzeiten.

Welche Arbeiten gibt es noch im Vorfeld zu erledigen?

Es müssen Folder, Plakate und Postkarten gestaltet und ausgeteilt bzw. verschickt werden. Margarete Christian und ich waren heuer einen ganzen Tag in der Grazer Innenstadt unterwegs, um beim Tourismusverband, in diversen Geschäften usw. auf unsere Veranstaltung aufmerksam zu machen. Auch Presse- und Werbearbeit will erledigt sein! Unsere Homepage wird laufend aktualisiert. Und wer mag, kann gerne auf unserer Facebook-Seite vorbeischauen und sich schon mal die Grüße und Fotos der keramischen Arbeiten unserer Aussteller im Vorfeld anschauen.

Und in der „heißen Phase“ der Vorbereitung?

Am Freitag beginnt unser Arbeitstag schon um 6h in der Früh. Da muss am Platz eingeteilt werden, was bis dahin nur auf den Plänen eingezeichnet war – wo die einzelnen Aussteller ihren Standplatz bekommen. Das wird im Vorfeld schon von Margarete Christian ausgetüftelt, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Da stecken viele Stunden Arbeit dahinter...

Gibt es einen Geheimtipp, was man unbedingt am Markt machen sollte?

Unbedingt an jedem Stand vorbeischauen! Es gibt so viel verschiedene schöne Keramikkunst zu sehen und zu erwerben, dass man am besten sowieso an allen drei Tagen kommt und sich ausgiebig Zeit für alles nimmt. Es gibt wirklich unglaublich viel – Kaffeehäferln, Geschirr, Vasen, Dekoartikel für Haus und Garten und Schmuck und noch vieles mehr! Das muss aber jeder selbst für sich entdecken ;-)
Außerdem kann man an der „FahrBar“ eine Kaffeepause einlegen oder sich eine gute steirische Jause beim Stand der „Mostschenke Hörgasbauer“ gönnen.

Worauf freust du dich schon besonders?

Ich freue mich, dass der Markt auch unter diesen schwierigen Bedingungen heuer stattfinden kann! Dafür möchte ich allen danken, die sich dafür eingesetzt haben, auch allen Ausstellern, die von Anfang an hinter uns gestanden sind und ihre Teilnahme zugesichert haben. Ich freue mich darauf, sie alle wiederzusehen!
Und natürlich freue ich mich wie alle anderen auch auf viele Besucher unseres Töpfermarkts, die hoffentlich viel Freude an den schönen Keramiken haben werden.
Bleibt gesund – wir sehen uns bei den Claydays!

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