Pyroshow gegen Salzburg
100.000 Euro Geldstrafe für SK Sturm
Die Pyroshow im Spiel gegen Salzburg am 16. September hat für Sturm nun ein finanzielles Nachspiel. Wie der Strafsenat der Österreichischen Fußball-Bundesliga am Dienstag bekanntgab, muss der Grazer Verein 100.000 Euro Strafe zahlen.
GRAZ. Es ist die Maximalstrafe, die der Grazer Fußballverein für die missbräuchliche Verwendung von Pyrotechnik beim Spiel gegen den FC Red Bull Salzburg ausgefasst hat. Auch eine Klassifizierung als 1. schwerwiegender Vorfall ist von der Bundesliga vermerkt worden.
„Die Eskalation bei der Verwendung von Pyrotechnik und die damit einhergehende unmittelbare Gefahr für alle Beteiligten vor Ort zwingen den Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga zur Verhängung dieser Sanktionen. Beim SK Puntigamer Sturm Graz ist nach dem Vorfall nun die erste Eskalationsstufe erreicht, sodass eine unbedingte Geldstrafe zu verhängen war", begründete der Strafsenat der Österreichischen Fußball-Bundesliga das Urteil am Dienstag.
Sturm legt Einspruch ein
"Aus unserer Sicht ein sehr hartes Urteil, bei dem die von uns selbstauferlegten Sofortmaßnahmen, Sanktionen und proaktiven Schritte der zukünftigen Verbesserung nicht berücksichtigt wurden", reagierte Thomas Tebbich, Geschäftsführer Wirtschaft auf das Urteil des Strafsenates. Man werde versuchen, die Position des Vereins nochmal zu verdeutlichen, betonte Tebbich: "Wir werden weiter daran arbeiten, das Stadion als sicheren Platz des Sports zu wahren.“
Auch für den SK Rapid Wien wurde wegen missbräuchlicher Verwendung von Pyrotechnik beim Spiel gegen den SK Puntigamer Sturm Graz am 24. September eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro verhängt. Zudem beschloss der Strafsenat eine Klassifizierung als 2. schwerwiegender Vorfall, was einen bedingter Abzug von 3 Punkten für die kommende Saison (bedingte Nachsicht auf 24 Monate) bedeutet.
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