Das Herz ist zu Hause angekommen
- Gefeierter Held: Die GAK-Fans liegen Richard Wemmer längst zu Füßen.
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Marcus Stoimaier
Zur Legende ist es zwar ein weiter Weg – aber zweifellos hat kein Spieler den GAK seit der Wiederauferstehung der Athletiker so geprägt wie Richard Wemmer. Der Regisseur zeichnete auch am Wochenende fürs 4:1 gegen Murfeld mit drei Treffern hauptverantwortlich. "Wenn du jetzt nicht sagst, dass das eine Vorentscheidung im Titelkampf war, glauben die Leute ja, du bist wo angerennt. Also ja, ich glaube schon, dass dieser Sieg ein großer Schritt in Richtung Aufstieg war", lächelt die Nummer 22 nach dem Triumph beim ersten Verfolger.
Aber es sind nicht nur seine Tore, die Wemmer zum Herzstück der Roten macht. Mit 34 Jahren und seiner langjährigen Profierfahrung ist der "Dribblanksi" so etwas wie der verlängerte Arm von Trainer Gernot Plassnegger. "Wir haben einen hervorragenden Trainer und eine sehr junge Mannschaft mit viel Potenzial. Außerdem merkt man, dass wir reifer geworden sind. Es ist ja nicht so, dass wir jede Partie im Vorbeigehen gewinnen. Gegen uns stehen alle hinten drin, jede Partie ist ein hartes Stück Arbeit."
"Fans sind gigantisch"
Der GAK ist auch längst zu seiner Heimat geworden, obwohl Wemmer ja einst bei Sturm groß geworden ist. "Man kann schon sagen, dass ich meinen Herzensklub gefunden habe. Ich habe mich nirgends so wohl gefühlt, wie hier. Unsere Fans sind gigantisch und auch sonst, von den Verantwortlichen im Verein bis zu meinen Mitspielern – es ist hier wirklich perfekt."
Geht’s nach Richi, ist der GAK sein letzter Klub ("so lange mir die Jungen nicht um die Ohren laufen, spiele ich") – vor der Pension kommt am Montag (15 Uhr) Seiersberg.
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.