Der Fighter steht auf Schnitzel

Eine nordamerikanische Liebe an der Mur: 99ers-Stürmer Olivier Labelle, Herzdame Jennifer und Hündin Mattie. | Foto: Oliver Wolf
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  • Eine nordamerikanische Liebe an der Mur: 99ers-Stürmer Olivier Labelle, Herzdame Jennifer und Hündin Mattie.
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Hart, härter, Olivier Labelle – kein Spieler verkörpert den Spielstil der 99ers besser als der Franko-Kanadier. Der Stürmer ist immer dort, wo es brennt, geht keinem Check aus dem Weg und nimmt jede „Tanzaufforderung“ dankend an. „In der AHL oder ECHL wirst du nach jedem harten Check gefragt, ob du bereit bist für einen Fight – das bin ich gewohnt und ich werde meinen Spielstil auch sicher nicht ändern. Den Fans dürfte es ja gefallen“, lächelt der 26-Jährige verschmitzt.
Für die WOCHE legte er jetzt seine Hockey-Montur ab und zeigte sich von seiner ganz privaten, nicht mehr ganz so wilden, Seite. „Ich glaube, dass ich eigentlich ganz normal bin. Wenn ich nicht am Eis stehe, bin ich gerne im Internet, bin froh, dass ich auch hier in Graz meine Lieblingssendungen wie „Homeland“ im TV schauen kann und verbringe natürlich viel Zeit mit meiner Freundin Jennifer und unserer Hündin Mattie“, so die kurze Selbstbeschreibung des sympathischen Rotschopfs.
An der Mur fühlt sich das kanadisch-amerikanische Paar (kennengelernt haben sie sich bei Labelles Gastspiel in Reading) rundum wohl. „Die Stadt ist einfach wunderschön. Wir sind auch von den Restaurants begeistert. Unser Lieblingslokal ist das el Gaucho – die Steaks sind ein Wahnsinn und es ist bisher der einzige Ort, wo wir einen echten Caesars-Salad bekommen haben.“ Neu war für Olivier das rot-weiß-rote Nationalgericht Wiener Schnitzel – „als ich es das erste Mal gegessen habe, hab ich mich zuerst gefragt, was ihr hier für große Hühner haben müsst, es hat mich nämlich an einen großen Chicken-Wing erinnert, aber jetzt liebe ich es“
Sportlich hat er mit 18 Toren und insgesamt 33 Punkten bisher voll überzeugt – die 99ers wollen deswegen auch die Option zur Vertragsverlängerung ziehen. „Ich will auch hier bleiben – in Graz passt einfach alles.“ Nur seine Adduktorenverletzung nervt momentan: „Nach der Länderspielpause bin ich aber wieder dabei. Ich kann es kaum erwarten, dass die Fans nach einem Tor wieder meinen Namen rufen.“

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