Grazer Hallen erwachen aus Dornröschenschlaf
Zu veraltet, zu teuer, zu wenig Platz – in Sachen Infrastruktur wurde Graz dem selbst auferlegten Titel der "Sporthauptstadt" nur bedingt gerecht. "Aber ich glaube, dass sich die Situation zuletzt deutlich verbessert hat", ist Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg überzeugt und nennt die Grazer Brennpunkte in Sachen Sportinfrastruktur:
ASKÖ-Halle: "Die A-Halle wurde komplett neu gebaut und die B-Halle einer Generalsanierung unterzogen. Außerdem wird auch der Mitteltrakt für das Leichtathletik-Bundesleistungszentrum um 3,7, Millionen umgebaut – hier entsteht eine komplette Leichtathletik-Indoor-Anlage."
HIB-Halle: "Diese Dreifachhalle wird schon im November eröffnet – damit erhalten wir für 15 Millionen eine zusätzliche Spielstätte."
Ballsporthalle Hüttenbrennergasse: "Dafür haben ja Bund und Land bereits eine Drittel-Finanzierung zugesagt. Mit einer Kapazität von 2.500 ist das genau die Halle, die Graz bisher gefehlt hat."
TZ Weinzödl: "Bis Jahresende ist jetzt einmal alles geklärt – alles Weitere muss noch besprochen werden. Es muss aber allen klar sein, dass man mit dem Trainingszentrum nichts verdienen kann."
Eishalle: "Der Landeshauptmann hat versichert, dass er nach der Wahl wieder auf den Bürgermeister für Gespräche zukommen wird. Es stehen drei Varianten zur Diskussion: Eine notdürftige Sanierung um sechs Millionen. Eine ordentliche Sanierung mit neuen Tribünen um 20 Millionen oder eine neue Halle an gleicher Stelle für 43 Millionen."
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