"Ich zeige, wo es lang geht"
Vier Runden vor Saisonende hat der GAK elf Punkte Vorsprung auf Platz 2.
"Im Sport muss wieder mehr entertaint werden!", so Richard Wemmer. Für den "Zauberer" des GAK ist der Fußball in den letzten Jahren zu mechanisch geworden. "Die Leute gehen doch ins Stadion, um unterhalten zu werden. Derzeit fehlt es an Kreativität." "Gurkerl" und weitere Tricks seien ohnehin nur mehr Mangelware. "Und, wenn ich mir dann einmal einen Spaß erlaube und mir während einer Partie einen Schluck Bier gönne, dann wird es medial so aufgebauscht", versteht Wemmer die Aufregung um seine Erfrischung im Spiel der 1. Klasse Mitte A gegen den SV Post Ende April nicht. "Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen!"
Mannschaftsdienlich
Ähnlich bodenständig gibt sich der Torjäger auch nach seinen drei Treffern vergangenen Samstag beim 5:1-Heimsieg gegen Rein II, die gleichzeitig wohl den Aufstieg in die Gebietsliga bedeuteten. "Wenn mein Ziel der Titel des Torschützenkönigs wäre, hätte ich in den Spielen, in denen wir mehr als zehn Treffer erzielt haben, den Trainer gebeten, mich nicht auszuwechseln", erklärt Wemmer, der momentan mit 22 Toren hinter Teamkollege Ali Ivanescu (27 Tore) auf Rang zwei der Torschützenliste rangiert.
Vielmehr möchte der 33-Jährige mit seiner Routine helfen: "Die Jungen können sich an mir festhalten. In brenzligen Partien bin ich der, der zeigt, wo’s lang geht!"
Die Richtung des GAK ist klar. Wemmer: "Natürlich wollen wir auch die restlichen vier Partien gewinnen!"
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