Der Frisör und die Buam

Jürgen Säumel und Co. vertrauen Masseur Heinz Holzer blind. | Foto: WiM/Sator
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Spieler kommen und gehen, ebenso Trainer oder Präsidenten. Die Konstante beim SK Sturm heißt Heinz Holzer. Seit 1999 kümmert sich der gebürtige Kindberger um die Wehwehchen der Kicker, ist als Masseur immer für seine Schützlinge da – über die er natürlich nichts kommen lässt. „Das sind momentan alles ganz liabe Buam.“
Das oberste Job-Credo als Meister-Masseur: „Verschwiegenheit. Masseur zu sein, ist eine große Vertrauenssache. Die Spieler erzählen dir ja wirklich viel. Irgendwie ist’s wie beim Frisör, nur dass die Frisörin am nächsten Tag alles weiter erzählt. Wenn du als Masseur das Vertrauen missbrauchst, verlierst du deinen Job“, sagt der 56-Jährige.

Zeiten haben sich geändert
In seiner fast 13-jährigen Sturm-Karriere hat er natürlich einige Schmankerln erlebt. „Ein Highlight war sicher Franco Foda zu seiner Zeit als Spieler: So oft wie ihn, hab ich sicher niemanden massiert – der ist täglich zweimal auf dem Tisch gelegen. Er hat immer gesagt, dass er Profi ist und daher auf seinen Körper schauen muss. So oft kommt heute niemand mehr. Die Buam schauen auch auf ihren Körper, nur haben sich die Zeiten halt geändert.“ Sein Karriereende lässt der ehemalige Kickbox-Staatsmeister offen. „Meiner Frau hab ich gesagt, dass ich wahrscheinlich einmal neben der Bank sterben werde. Solange es mir Spaß macht, höre ich mit Sicherheit nicht auf.“

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