Marion will den Doppelpack
Aller guten Dinge sind drei! Eine Goldene und eine Silbermedaille hat Marion Kreiner schon – am Wochenende will die Grazerin in Stoneham ihre Edelmetallsammlung um ein weitere WM-Medaille erweitern. "Zweimal Gold wäre das Größte, zwei Medaillen ein Traum und eine auf jeden Fall das Minimalziel", hat die Weltmeisterin von 2009 in Kanada viel vor.
Selbstvertrauen, das im Falle Kreiners nicht unbegründet ist. Bei Großereignissen war die Blondine bisher nämlich noch immer groß da. Neben WM-Gold und -Silber hat sie ja auch schon Olympia-Bronze daheim im Trophäenschrank liegen. "Großereignisse liegen mir einfach – da wird so eine ganz andere Spannung aufgebaut, das taugt mir einfach. Und vielleicht ist mir der Weltcup ja einfach nicht spannend genug."
An der nötigen Routine sollte es jedenfalls nicht scheitern. In Stoneham bestreitet Marion ihre bereits sechsten Weltmeisterschaften. Nur Claudia Riegler hat mehr WM-Starts in den Beinen, die Salzburgerin wird in Kanada bereits ihre WM-Läufe 17 und 18 bestreiten. "Trotzdem, ich fühle mich wirklich nicht alt", lacht die 31-jährige Kreiner vom Skiclub Graz.
Die Form für den Riesentorlauf am Freitag und den Slalom am Samstag scheint jedenfalls zu stimmen. "Ich war in den letzten Rennen in der Quali oft die Schnellste. In den K.-o.-Duellen muss ich halt noch etwas sicherer werden, da passiert mir noch der eine oder andere Fehler – aber das wird schon noch werden, da mache ich mir keine Sorgen."
Keine Sorgen braucht sie sich auch über mangelnde Unterstützung in der Heimat zu machen. Papa Franz hat schon wieder alle Fans zusammengetrommelt und dann wird in der Nacht vorm Fernseher (Eurosport überträgt live) mitgezittert. "Und so kann eigentlich gar nichts mehr passieren", hofft Marion.
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