Neuer Name am Sturm-Radar

Erinnert nicht nur optisch ein wenig an „Jogi“ Löw – Marco Pezzaiuoli hat mit dem deutschen Bundestrainer in Karlsruhe zusammengearbeitet, ist mit ihm eng befreundet. Der Deutsche ist neben Markus Schopp und Darko Milanic einer der Top-Kandidaten aufs Traineramt bei Sturm. | Foto: GEPA
  • Erinnert nicht nur optisch ein wenig an „Jogi“ Löw – Marco Pezzaiuoli hat mit dem deutschen Bundestrainer in Karlsruhe zusammengearbeitet, ist mit ihm eng befreundet. Der Deutsche ist neben Markus Schopp und Darko Milanic einer der Top-Kandidaten aufs Traineramt bei Sturm.
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Durchgesickert: Marco
Pezzaiuoli als heißer Tipp fürs Foda-Erbe.

Ein heroisch erkämpfter Last-Minute-Punkt gegen den Ligakrösus, endlich wieder junger, erfrischender „Sturm-Fußball“ – und trotzdem: Am 17. Mai, nach dem letzten Saisonmatch gegen die Wiener Austria muss Thomas Kristl den Trainersessel beim (Noch-)Meister wieder räumen.
Und in der Nachfolge-Frage ist jetzt ein neuer Name am schwarz-weißen Trainer-Radar aufgetaucht. Marco Pezzaiuoli soll bei Sturm ganz hoch im Kurs stehen. Der Italo-Deutsche wäre natürlich so richtig frei vom oft zitierten „Stallgeruch“. Wobei Paul Gludovatz zuletzt im „Kurier“ sagte: „Ein Insider ist sicher nicht schlecht, und wenn ein Ausländer darunter ist, kann es auch nicht schaden.”
So richtig lässt sich der sportliche Geschäftsführer jedenfalls nicht in die Karten blicken. „Ich habe die Entscheidungsgewalt und habe ein Problem damit, wenn anderswo Namen weitergegeben werden. Bis alles offiziell und unterschrieben ist, werde ich aber sicher keinen Namen kommentieren – und es kommen täglich sehr viele neue herein.“

Pezzaiuoli würde das Grazer Anforderungsprofil jedenfalls mehr als erfüllen. Der 43-Jährige gilt als einer der besten Talenteförderer Deutschlands, war Cheftrainer in Hoffenheim und Kandidat für den österreichischen Teamchefposten. Bis Anfang/Mitte Mai soll der neue Trainer jedenfalls feststehen.
Der neue Mann an der Seitenlinie ist also noch Zukunftsmusik – Fakt ist, dass in den letzten fünf Jahren nur die Austria als amtierender Meister die darauf folgende Saison auf einem schlechteren Tabellenrang abschloss, als ihn Weber und Co. momentan innehaben. Die Wiener wurden 2006/07 Sechster, Sturm rangiert nach dem 2:2 gegen Salzburg auf Platz fünf.
„Eine richtige Erklärung dafür haben wir ja selbst nicht“, zuckt Patrick Wolf, umjubelter Torschütze zum 2:2 am Samstag mit den Schultern. „Es spielen wahrscheinlich viele Faktoren eine Rolle. Wir haben eine kurze Pause gehabt, viele Verletzte und dann ist natürlich auch viel Unruhe von außen gekommen. Jetzt werden wir aber alles probieren, damit es doch noch mit dem Europacup-Platz klappt.“

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