Patrick Wolf in Frohnleiten: "Ich bin nicht als Profi auf die Welt gekommen"

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Patrick Wolf absolvierte 64 Bundesligaspiele für den SK Sturm Graz. | Foto: GEPA
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Nach vier Spieltagen führt der SV Frohnleiten die Tabelle der Unterliga Mitte mit neun Zählern an. Am vergangenen Wochenende setzte es einen 6:1-Auswärtssieg beim SV Thal. Mitverantwortlich für diesen tollen Saisonstart ist Neuzugang Patrick Wolf. Der Ex-Kicker des SK Sturm ist auch mit seinen 37 Jahren Leistungsträger.

Dank Relegation in Frohnleiten

Wolf hat nach vier Runden bereits drei Treffer am Konto stehen. Dass er überhaupt in Frohnleiten spielt, ist aber einem Match gegen sein aktuelles Team zu verdanken. "Ich habe letzte Saison ja noch mit Tobelbad Relegation gegen Frohnleiten gespielt. Dort habe ich anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen", schmunzelt Wolf. Von seinem neuen Team ist der Mittelfeldspieler voll überzeugt: "Wir haben ein Top-Umfeld, mit Heinz Thonhofer einen Trainer, der schon Erfahrungen im Profifußball hatte, und eine sehr erfahrene Mannschaft."

Lieber spielen als trainieren

Die Umstellung vom Profifußball – Wolf hat außerdem zwei Spiele für das österreichische Nationalteam absolviert – auf den Fußball im steirischen Unterhaus macht Wolf nichts aus. "Ich bin ja schon seit vier Jahren nicht mehr im Profifußball aktiv. Außerdem habe ich immer schon lieber gespielt als trainiert, also kommt mir das ja entgegen", lacht Wolf. Neben seiner Tätigkeit als Fußballer jobbt Wolf in einer Sportbar – das macht ihm auch nichts aus. "Ich bin ja nicht als Profi auf die Welt gekommen, sondern habe auch schon vor Sturm im Unterhaus gekickt."

Hochgesteckte Ziele

Für die weitere Saison in der Unterliga Mitte hat Wolf mit Frohnleiten klare Ziele: "Wir sind sehr gut gestartet und auf einem guten Weg, aber eines ist klar: Gewonnen haben wir damit noch nichts!" Man will so lange wie möglich an der Spitze mithalten. "Eine Meisterschaftsgarantie gibt es sowieso nicht, aber wir wollen natürlich ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden." Trotz seiner schon drei Tore bleibt Wolf bei seinen persönlichen Zielen allerdings weitaus bescheidener: "Ich will der Mannschaft einfach so gut wie möglich helfen. Das klappt auch ganz gut, denn wenn ich das nicht mehr könnte, müsste ich ja aufhören, und das kann ja ruhig noch warten." Worte, die seine Fans definitiv gerne hören ...

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