Ski-Alpiner Spitzensport trifft auf Lehrausbildung

War maßgeblich an der Entstehung des neuen Models zu Spitzensport und Lehre beteiligt: Ex-Ski-Gesamtweltcup-Siegerin Renate Götschl. | Foto: GEPA
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In der Wirtschaftskammer Steiermark wurde heute das neue Ausbildungsmodell Lehre und Spitzensport im Bereich des alpinen Skisports präsentiert.

"Lehre + Sport = Karriere" Unter diesem Motto präsentierten Vertreter der steirischen Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer, des Skiverbandes, des Landes Steiermark sowie der Bildungsdirektion heute das neue Modell für junge steirische Ski-Talente, die künftig ihr Training im Spitzensport mit einer Lehrausbildung verbinden können. "Viele junge Topathleten waren bisher ,gezwungen', neben dem Traning die Schule zu besuchen. Jetzt können sie auch eine Lehrausbildung wählen, was gerade in einer Zeit, in der Facharbeiter gefragter denn je sind, von riesigem Vorteil, sowohl für den Sportler, als auch für die Betriebe ist", erklärt die Ex-Weltklasse-Skifahrerin und jetzige Vizepräsidentin des steirischen Skiverbandes, Renate Götschl.

Zeiehn an einem Strang: Karl Heinz Dernoscheg (WKO), Josef Pesserl (AK), Franz Bachler (Intersport Ramsau), Luis Tritscher, Karl Schmidhofer (STSV),  Renate Goetschl (STSV), Landesrat Christopher Drexler und Andreas Hausberger (Bildungsdirektion Steiermark) | Foto: GEPA
  • Zeiehn an einem Strang: Karl Heinz Dernoscheg (WKO), Josef Pesserl (AK), Franz Bachler (Intersport Ramsau), Luis Tritscher, Karl Schmidhofer (STSV), Renate Goetschl (STSV), Landesrat Christopher Drexler und Andreas Hausberger (Bildungsdirektion Steiermark)
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Verlängerte Lehrzeit

Der große Vorteil des neuen Ausbildungsmodells ist die Möglichkeit, die durch Training verlorene Lehrzeit anzuhängen und die eigentliche Lehrzeit um bis zu 18 Monate zu verlängern. "Hier kann flexibel auf die Bedürfnisse des Athleten eingegangen werden und ein maßgeschneidertes Angebot zusammengestellt werden – auch was die Präsenzzeiten an der Berufsschule betrifft", erklärt Andreas Hausberger von der Bildungsdirektion Steiermark. Während Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl vor allem auf die Chancen für Unternehmen, das Image der Lehre sowie des Betriebes selbst aufzubessern, verweist, meint WKO-Direktor Karl-Heinz Dernischeg: "Mit einer Lehrausbildung sind junge Athleten bestens für die Zeit nach ihrer Sportkarriere gerüstet und für die Lehre selbst ist dieses Vorreiterprojekt ein weiterer Schritt für die Gleichstellung mit der Schulausbildung."
 Auch Sportlandesrat Christopher Drexler befürwortet das neue Modell: "Dieses Twin-Ausbildungsmodell ist ein weiterer Mreilenstein des Sportlandes Steiermark! Ein Gewinn sowohl für die Sportler als auch für die teilnehmenden Unternehmen."
Skiverbands-Präsident Karl Schmidhofer abschließend: "Dass die Athleten jetzt die Wahl zwischen Schule und Lehre neben dem Spitzensport haben, ist ein wichtiger Schritt. Mit unserem Kaderläufer Luis Tritscher absolviert bereits der erste Athlet seine Lehre im neuen Model – seine Lehrherren bei Intersport Bachler in der Ramsau sind ebenso zufrieden wie er selbst."

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