Nach Landerspielpause
So geht's weiter bei Sturm, GAK und im Unterhaus
Am Karfreitag jagt der GAK in Ried "Big Points" für den Aufstieg. Für Sturm heißt es im doppelten Titelkampf zuerst daheim dann auswärts gegen RB Salzburg "verlieren verboten". Außerdem: die Spieltermine der Grazer Unterhaus-Klubs am Osterwochenende.
GRAZ. "Die nächsten Wochen werden entscheidend sein", ist ein Zitat, das wohl in allen Formen und Zusammenhängen schon überstrapaziert wurde, im Fall von Sturm Graz trifft es aber wieder mal den Nagel auf den Kopf, treffen die "Schwoazn" doch innerhalb von fünf Tagen gleich zwei Mal auf RB Salzburg, einmal in der Fußballbundesliga, einmal im ÖFB-Cup-Halbfinale.
Zwei Punkte trennen die Schwarz-Weißen und die Mozartstädter in der Tabelle, am Ostersonntag kommt es zum direkten Showdown in Graz, der auch schon eine kleine Vorentscheidung mit sich bringen könnte. Bei einer Niederlage der Grazer würde der Abstand auf fünf Punkte wachsen und Sturm wäre im Titelkampf fortan auf Schützenhilfe und einen Salzburger "Ausrutscher" angewiesen. Ein Unentschieden würde zumindest den Druck auf die Salzburger hoch halten, ein Sieg gäbe Sturm fortan erstmals die Kontrolle im Titelkampf. In den beiden bisherigen Duellen in dieser Spielzeit trennte man sich jeweils unentschieden, 1:1 in Salzburg und 2:2 in Graz.
Den letzten Sieg der Grazer gegen den österreichischen Serienmeister gab es im Vorjahr auf dem Weg zum Cupsieg, als Sturm die Bullen im Viertelfinale auswärts im Elfmeterschießen eliminieren konnte. Ähnliches erhofft man sich wohl auch am darauffolgenden Donnerstag, wenn man den wohl größten Schritt in Richtung Titelverteidigung machen könnte. Die Kräfteverhältnisse sind heuer knapper denn je, beide Mannschaften kommen mit breiter Brust aus der Länderspielpause, für einen Fußballleckerbissen ist alles angerichtet.
Auch GAK fordert direkte Konkurrenten
Einen Achtungserfolg erzielte der GAK während der Länderspielpause mit einem 2:2-Unentschieden gegen den Erstligisten Austria Klagenfurt. Am Karfreitag geht es für die Athletiker in den Innkreis, wo die viertplatzierte SV Ried den Aufstiegskandidaten empfängt (Ankick: 20.30 Uhr). In der Woche darauf gastiert am Samstag, dem 6. April mit dem DSV Leoben der aktuell Zweitplatzierte der zweiten Liga in der Merkur Arena – los geht's um 14.30 Uhr. Dabei wird sich zeigen, welche Spuren das ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Rapid am Mittwoch zuvor bei den Obersteirern hinterlassen hat.
So schaut's aus im Unterhaus
Im steirischen Unterhaus ist die Länderspielpause sowieso kein Thema und Winterpause längst vergessen, zwei Runden wurden bereits absolviert. Dabei kam es zuletzt unter anderem im Süden von Graz zu einer kampfbetonten Partie. Nach zwei Strafstößen – jeweils einen für beide Mannschaften – trennten sich in der Unterliga Mitte Tabellenführer Kainbach und der SVU Liebenau mit einem verdienten 2:2-Unentschieden. "Es war ein bissl ein Kampf", so Kainbach-Kapitän Christoph Glashüttner, "aber die Richtung stimmt. Wir wollen Meister werden." Seitens der derzeit fünftplatzierten Liebenauer zeigt sich Dominik Letzer durchaus zufrieden mit dem Punkt: "Gerade als Liga-Aufsteiger haben wir uns nicht schlecht geschlagen und bis zum Saisonende werden wir so lang wie möglich die Vorderen ärgern."
Freitag, 29. März:
- Raaba-Grambach – Liebenau (17 Uhr)
- GSC – Vasoldsberg (18 Uhr)
- Semriach – ASKÖ Murfeld (19 Uhr)
- Justiz Graz – Austria ASV Puch (19 Uhr)
- Übelbach – Andritz (19 Uhr)
- Mariatrost – Gratwein-Straßengel (19 Uhr)
Samstag, 30. März:
- Weinitzen – Gösting (15 Uhr)
- LUV – Straßgang (19 Uhr)
Sonntag, 31. März:
- Graz United – Gratwein-Straßengel II
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